Presse Saison 2012 / 2013

14.03.2013, Pressedienst (Nidwaldner Blitz)

Volleyball beim VBC Buochs – Aufsteiger und Absteiger der Saison

Am Wochenende konnten die 1. Damen vom VBC Buochs bereits jubeln: Dank der eigenen Gewinn-Serie (nur 1 Spiel verloren) plus der Niederlage eines direkten Konkurrenten war schon 3 Spieltage vor Saison-Ende der Aufstieg in die 3. Liga klargemacht.

Das relativ frische Team hat sich durch die beiden Saisons, die es überhaupt erst besteht, jeweils direkt bis nach oben durchgespielt. Nun ist aber erst einmal Schluss mit Aufstiegsambitionen, man will sich in der neuen Liga etablieren und die jüngeren Spielerinnen in Ruhe auf Drittliga-Niveau heranreifen lassen.

Ebenso aufsteigen wird aller Voraussicht nach das 2. Herren-Team vom VBC Buochs: Die ambitionierten 3.-Ligisten stehen derzeit auf Platz 2 und würden beim (sehr wahrscheinlichen) Rückzug des Erstplatzierten Luzern an deren Stelle in die 2. Liga wechseln.

Schon sicher besiegelt ist dagegen der Abstieg des sog. "Aushängeschilds" des Volleyball-Clubs: Die Nationalliga B-Mannschaft (Herren) konnte in dieser Saison nach vielen personellen Verlusten (Abgänge, Verletzungen) nicht überzeugen und wird in der nächsten Saison nur noch Erstliga spielen. Dies wird sich sicher positiv auswirken auf die vielen Verjüngungen, die im Team stattgefunden haben, und gibt Zeit, das neue Team sich finden zu lassen.

Ob Auf-oder Abstieg: Der Verein wird das Saisonende und alle sportlichen Einsätze mit einer grossen "end of season-Party" feiern - denn Spass hat es allen gemacht!

21.12.2012, Melk Von Flüe (Nidwaldner Zeitung)

Vom Junior zum Stammspieler

Seit dieser Saison kommt Timo von Holzen (19) beim VBC Buochs regelmässig zum Einsatz. Dabei spielt er erst seit rund vier Jahren im Verein Volleyball.

zungsspieler ist der 19-Jährige in dieser Saison zum NLB-Stammspieler aufgestiegen. «Anfangs ist es mir nicht so gut gelaufen», sagt von Holzen zur Umstellung vom Junioren- zum NLB-Niveau. «Ich bin auch jetzt noch zu wenig konstant», gibt er sich selbstkritisch. Er könne aber davon profitieren, dass er nun mehr Einsatzzeit erhält. Die Buochser mussten auf die neue Saison hin einige Abgänge von Leistungsträgern verkraften. Für von Holzen war dies die Chance, vom Ersatz- zum Stammspieler zu werden. Und der Diagonalangreifer hat sie genutzt.

Volleyballer dank Spiel in den Ferien
Vor vier Jahren deutete noch wenig darauf hin, dass Timo von Holzen einmal NLB-Volleyballer sein würde. Er spielte beim FC Stans Fussball, doch die Leidenschaft dafür wurde kleiner. «In den Ferien habe ich mit meiner Mutter und meiner Schwester Volleyball gespielt und gemerkt, dass ich es noch gut kann», erinnert sich von Holzen. So schloss er sich den Junioren des VBC Buochs an. Für die spielt er auch heute noch, leistet Doppeleinsätze bei den Junioren und in der NLB. Ab und zu muss er so zwei Spiele an einem Nachmittag bestreiten – ein happiges Programm.

Psychisch erschwerend kommt hinzu, dass sowohl das NLB-Team als auch die U-23-Junioren am Tabellenende stehen. «Nach Niederlagen sind wir alle niedergeschlagen, doch wir sind noch motiviert», so von Holzen zur Stimmung in der NLB-Equipe. Mit mentalem Training versuchen die Spieler, die lange Negativserie – mittlerweile sind es acht Partien ohne Punktgewinn – zu verdauen und sich auf das jeweils kommende Spiel vorzubereiten. «Wichtig ist, dass man den Spass am Volleyball nicht verliert», sagt der KV-Lehrling, der sich im letzten Lehrjahr bei einer Treuhandfirma befindet. Und Spass auf dem Feld haben er und seine Teamkollegen weiterhin.

«Das Ziel ist immer der Sieg»
Beim impulsiven Trainer des VBC Buochs, Matthias Biesiada, macht von Holzen Fortschritte. «Ich kann viel von ihm profitieren, er ist ein toller Trainer. Wir können froh sein, dass wir einen solchen Trainer haben», lobt der Stanser den Mann an der Seitenlinie. Biesiada könne zwar schon mal laut werden. Dies aber nur, weil er seine Vorgaben durchsetzen wolle.

Für den bevorstehenden Abstiegskampf mit dem NLB-Team ist Timo von Holzen zuversichtlich. Zuerst gilt es morgen Samstag aber, die Qualifikation abzuschliessen. «Das Ziel ist immer der Sieg», gibt sich der 19-Jährige kämpferisch. An Motivation wird es bei ihm nie mangeln.

17.12.2012, Melk Von Flüe (Nidwaldner Zeitung)

Buochser Niederlagenserie hält an

Volleyball Münchenbuchsee fügt Buochs die achte Niederlage in Folge zu. Immerhin reicht es zu einem Satzgewinn.

Abgeschlagen liegt der VBC Buochs am Tabellenende der NLB-Westgruppe. Dass man ab Januar die Abstiegsrunde bestreiten muss, steht schon seit längerer Zeit fest. Am Samstag gab es im Heimspiel gegen Münchenbuchsee immerhin ein kleines Erfolgserlebnis. Zwar konnte die achte Niederlage in Serie nicht verhindert werden, doch nach zuletzt vier 0:3-Niederlagen gewannen die Nidwaldner wieder einmal einen Satz. „Abgesehen vom ersten Satz sind wir nicht extrem abgefallen. Der Satzgewinn ist gut für die Moral, zumal er gegen einen guten Gegner geholt wurde“, analysierte Buochs-Captain Urs Zimmermann nach dem Spiel. Auch die Gesichter der Buochser Spieler zeigten, dass der Satzgewinn gut getan hat.

Es fehlt ein Puncher
In der Partie gegen Münchenbuchsee war augenscheinlich, woran es bei den Buochsern mangelt. Zum einen produzieren sie zu viele individuelle Fehler: Im zweiten Durchgang profitierten die Berner beispielsweise von mehr als zehn Fehlern – vor allem am Service und in der Annahme – des Heimteams. Zum anderen fehlt in der Equipe von Matthias Biesiada ein Puncher, der es am Service oder im Angriff so richtig krachen lassen kann. „Uns fehlt die Routine und Erfahrung. Immer wieder bricht unser Spiel und wir fallen zurück. Diese Punkte fehlen uns dann am Ende“, gibt sich Mittelblocker Zimmermann kritisch. Die Abgänge von Raphael Zurgilgen, Marcel Sharma und Ruedi Berwert schmerzen noch immer, mit ihnen hat viel Durchschlagskraft im Angriff Buochs verlassen.

Kämpferisch tadellos
Eines kann man den Spielern des VBC Buochs nicht vorwerfen, nämlich dass sie sich kampflos ihrem Schicksal ergeben. Auch gegen Münchenbuchsee gaben sie sich nicht ohne Widerstand geschlagen, selbst als sie im vierten Satz mit sechs Punkten im Rückstand lagen. Bis auf einen Punkt kamen sie nochmals an die Berner ran, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Genau diese Kampfkraft lässt Urs Zimmermann auch positiv in die Zukunft, sprich Abstiegsrunde, schauen: „Wir sind auf einem guten Weg, das Team kämpft. Wir haben uns noch lange nicht abgeschrieben.“ Noch vier Wochen haben die Nidwaldner Zeit bis der Kampf gegen den Abstieg beginnt. Dann müssen der kämpferischen Einstellung aber auch Punkte folgen, damit der Abstieg in die 1. Liga verhindert werden kann.

03.12.2012, Janick Wetterwald (Nidwaldner Zeitung)

Trotz Heuscher verliert Buochs

Der Beachvolleyballer Patrick Heuscher zeigt sein Können für einmal in der Breitli-Halle. Von Erfolg ist das Gastspiel beim VBC Buochs trotzdem nicht gekrönt.

Ein enttäuschter Patrick Heuscher fand nach der 0:3-Niederlage des VBC Buochs gegen Chênois zuerst positive Worte. «Die Jungs sind eine tolle Truppe.» Der Olympia-Bronzegewinner im Beachvolleyball von 2004 wohnt in Kehrsiten, was einer der Hauptgründe dafür war, dass er den VBC Buochs im Abstiegskampf zu unterstützen versuchte. «Zudem ist der Winter nicht gerade die Zeit für Training im Sand, also nutze ich die Chance, um mich fit zu halten», ergänzte der 1,94 Meter grosse Heuscher.

Fehlstart im ersten Satz
Zu Beginn des Spiels stellten sich die Nidwaldner ihrem Gegner aus Chênois ohne Patrick Heuscher entgegen, er nahm vorerst auf der Ersatzbank Platz. Die Genfer erwischten den klar besseren Start, wobei sie auch von einigen Fehlern der Buochser profitierten. Schnell zeigte das Skore 2:7 an. Für VBC-Trainer Matthias Biesiada ging das zu schnell, und er nahm früh sein erstes Time-out, um seine Schützlinge aufzuwecken. Der Vorsprung der Genfer war aber zu gross, und am Verlust des ersten Satzes konnte auch Patrick Heuscher – nach seiner Einwechslung – nichts mehr ändern.

Steigerung und grosser Kampfgeist
Nach dem ersten Seitenwechsel verlief das Spiel ausgeglichen, und beim Stand von 18:17 kam Heuscher aufs Feld, um den wichtigen zweiten Satz zusammen mit seinen Teamkollegen für den VBC Buochs zu entscheiden. Die Gäste aus der Westschweiz hatten aber in der Person von Luca Voirol eine schlagkräftige Antwort bereit. Er entschied mit seinen harten und präzisen Aufschlägen den Satz zu Gunsten der Westschweizer und brachte die Nidwaldner an den Rand der Verzweiflung.

Es blieb aber keine Zeit zum Hadern. Trainer Biesiada schickte die Neuerwerbung Heuscher für den dritten Satz in die Startformation. Tatsächlich spielten die Nidwaldner noch einmal ein Stück besser, und Heuscher konnte am Block sowie mit seinen Angriffsschlägen wichtige Punkte erzielen. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung der Buochser vier Punkte, und die Hoffnung, das Spiel noch zu drehen, kehrte zurück. Chê­nois kam aber zum richtigen Zeitpunkt wieder in Fahrt. Das Ende des dritten Satzes war dann äusserst umkämpft, wobei sich Buochs, dank seiner tollen Einstellung, den Satzgewinn wirklich verdient hätte. An solchen Tagen fehlt aber oft das nötige Glück, und so vergab der VBC Buochs zwei Satzbälle, und die Gäste verwerteten ihren ersten Matchball zum 27:25 und somit zum Sieg.

Heuscher zeigt viel Engagement
Heuschers Erfahrung aus einer langen und erfolgreichen Karriere war besonders im dritten Satz viel wert. Immer wieder sprach er motivierende Worte zu seinen Mitspielern. Im Spiel übernahm er viel Verantwortung und strahlte trotz der nicht einfachen Situation beim VBC Buochs eine positive Haltung aus. «Ich wollte dem Team Sicherheit geben, aber konnte nach drei Trainings nicht mein bestes Volleyball spielen», analysierte Heuscher seine Leistung kritisch. Ob er nochmals für Buochs aufläuft, steht in den Sternen. «Mein Terminkalender ist für den Rest dieses Jahres sehr voll, aber die Option bleibt sicher bestehen.» Nun, einfacher wird es für die Buochser nicht, und sie würden einen erneuten Einsatz Heuschers sicher begrüssen.

19.11.2012, Lukas Tschopp (Nidwaldner Zeitung)

Weitere Niederlage für Buochs

Die NLB-Volleyballer des VBC Buochs verlieren gegen Colombier mit 3:0. Der Rückstand auf den Strich beträgt nun fünf Punkte.

„Wir haben uns im Vorfeld gut auf den Gegner vorbereitet“, sagt Buochs-Akteur Adrian Zihlmann. „Trotzdem haben wir die beiden ersten Sätze ziemlich verschlafen und nicht das gezeigt, was wir eigentlich können.“ Die Gründe für diese erneute Niederlage sind also weniger bei der Unkenntnis des Gegners als vielmehr im eigenen Volleyballspiel zu suchen. Erst im dritten Satz fanden die Buochser den Tritt in die Partie und lagen in der Entscheidungsphase zwischenzeitlich gar mit 25:24 in Führung. Das Buochser Aufbegehren setzte aber viel zu spät ein, Colombier zog sein Spiel schliesslich konsequent durch und gewann verdient mit 3:0. Die Gastgeber aus der Romandie verpflichteten kurzfristig einen ehemaligen Nationalspieler, welcher das Spielgeschehen über weite Strecken dominierte und für Colombier immer wieder wichtige Punkte verbuchte. Für den VBC Buochs wäre gerade ein Sieg gegen Colombier von entscheidender Bedeutung gewesen, zumal die Westschweizer vor der Partie nur zwei Punkte Vorsprung auf Buochs innehatten. Aufgrund der Niederlage ist der Abstand auf Colombier nun um weitere drei Punkte angewachsen. Buochs liegt abgeschlagen am Tabellenende, der letzte Sieg liegt bereits vier Spiele zurück. „Wir wissen um die brenzlige Situation in der Meisterschaft. Das Selbstvertrauen sinkt mit jeder weiteren Niederlage. Aber ich glaube, dass wir eine Kehrtwende schaffen können, die Stimmung innerhalb des Teams ist nach wie vor positiv“, so Adrian Zihlmann.

12.11.2012, Ruedi Vollenwyder (Luzerner Zeitung)

Buochs mit erster Heimniederlage

Die Buochser NLB-Volleyballer bleiben auf dem letzten Tabellenplatz sitzen. Die Nidwaldner verloren gegen Oberdiessbach mit 1:3.

Buochs-Trainer Matthias Biesiada stand nach Spielschluss mit beiden Händen vor dem Gesicht minutenlang in der Halle. Das verlorene Spiel hatte den engagierten Trainer gezeichnet. "Ich sah gute, aber auch schwache Momente von meinem Team." Positiv wertet Biesiada den Satzgewinn gegen die über die gesamte Spielzeit klar besseren Oberdiessbacher. "Meinem Team geht die Konstanz ab. Auf gute Szenen folgen postwendend wieder einfache Fehler und das zuvor aufgebaute Selbstvertrauen ist wieder weg", argumentierte der Trainer aufgewühlt.

"Eine Nummer zu gross"
Gegen das auf dem 3. Tabellenrang liegende Oberdiessbach, welches von Claudia Laciga trainiert wird und so bekannte Namen wie Sebastian Chevallier und Mirco Gerson in seinen Reihen weiss, durften die Buochser nicht auf Punktezuwachs hoffen. "Die Berner waren für unser Team ganz klar eine Nummer zu gross", erläuterte Bruno Schneider, der als Libero eine sehr gute Leistung geboten hatte.
In den ersten beiden Sätzen (17:25, 18:25) standen denn auch die kämpferisch stark auftretenden Buochser auf verlorenem Posten. Dann rafften sich die Nidwaldner nochmals auf und begeisterten das frenetisch mitgehende Publikum mit einer Topleistung. Die Nidwaldner gewannen den dritten Umgang gegen die zweite Garnitur von Oberdiessbach mit 25:17. "Dieser Satzgewinn tut uns sehr gut. Jetzt wissen wir, zu was wir fähig sind, wenn wir konzentriert zur Sache gehen", analysiert Bruno Schneider.

Gut fürs Selbstvertrauen
Der Routinier nahm die zu erwartende Niederlage denn auch gelassen. "Wir müssen nicht gegen Oberdiessbach gewinnen. Unser Ziel in der Rückrunde ist, dass wir die Punkte gegen die Teams, welche in unserer Reichweite liegen, holen und uns so von Spiel zu Spiel besser zusammenfinden." Mit dem einen Satzgewinn ist die Gewissheit da, dass die Buochser durchaus mit den Gegnern mithalten können, wenn auf der anderen Seite des Netzes Teams von kleinerem Format spielen. Dieser Satzgewinn ist sehr gut fürs angeschlagene Selbstvertrauen der Buochser. Im vierten Satz drehten die Berner mit dem Stammsechser wieder auf und sorgten mit 25:11-Punkten dafür, dass die Buochser im heimischen Breitli erstmals mit einer Niederlage vorliebnehmen mussten.

22.10.2012, Melk Von Flüe (Nidwaldner Zeitung)

Eine Niederlage und ein Sieg

Eine Niederlage am Samstag, ein Sieg am Sonntag – so lautet die Bilanz des VBC Buochs. Dies reichte aber nur zum Gewinn von zwei Punkten.

Gegen Chênois waren die Nidwaldner über weite Strecken des Spiels chancenlos. Erst im dritten Satz kamen sie in die Nähe des Satzgewinns, verloren ihn aber mit 25:27.
Die Reaktion folgte tags darauf zu Hause gegen Uni Bern. In einem engen Spiel setzte sich Buochs knapp mit 3:2 durch. Wie eng die Partie war, zeigt die Tatsache, dass beide Teams gleich viele Punkte erzielten. Die Buochser verteilten sie einfach besser und kamen so zu drei Satzgewinnen. Nach fünf Spielen hat das Team von Matthias Biesiada vier Punkte auf dem Konto und ist damit Vorletzter.

10.10.2012, Pressedienst (Nidwaldner Blitz)

Erster sieg für «neue» Buochser Herren

Mit einem hart erkämpften Sieg haben die neu formierten Herren des VBC Buochs am Samstag ihre Bilanz ausgeglichen und Startschwierigkeiten hoffentlich überwunden.

In den letzten Jahren hatte sich der VBC Buochs zu einem Top-Team der Nationalliga B entwickelt. Nach den Abgängen von gleich drei Leistungsträgern stand Trainer Matthias Biesiada vor der Herausforderung, ein ganz neues Team zusammenzustellen und einzuspielen.

Erfreulicherweise konnten fast alle talentierten Neuzugänge aus den eigenen Junioren rekrutiert werden. Sie haben sich problemlos eingefügt, jedoch fehlt es ihnen an Erfahrung. Das Team selbst erwartet demnach keine Wunder: «Es geht erst einmal nur um Liga-Erhalt», formuliert Vereinspräsident und Mittelblocker Adi Zihlmann vorsichtig.

In die Saison gestartet waren die Herren eine Woche zuvor mit einer klaren 0 : 3-Niederlage in Oberdiessbach. Doch am Samstag erarbeitete sich das neu formierte Team mit einer kämpferischen Leistung seine ersten Punkte. In einem Spiel, das kaum knapper hätte sein können, wurde um jeden einzelnen Punkt gerungen, bis es den Nidwaldner Herren endlich im Tiebreak gelang, den letzten Ball zum Matchgewinn zu verwerten (25 : 23, 28 : 30, 28 : 26, 22 : 25, 15 : 13). Schon diesen Samstag muss das Team nun zeigen, dass das nicht nur Glück war. Man darf auf ein weiteres spannendes Spiel hoffen. Am Samstag, 13. Oktober, um 16.00 Uhr, Halle Isenringen Beckenried gegen VBC Servette Star-Onex.

10.10.2012, Pressedienst (Nidwaldner Blitz)

Begräbnis der Hoffnungen – keine Cup-Sensation in NW

Erste Liga, die Zweite: Buochser Damen beissen sich im Cup erneut an einem höherklassigen Gegner die Zähne aus.

Bereits in Runde 2 hatte sich die erste Damenmannschaft des VBC Buochs (4. Liga) nur knapp einem Erstliga-Team geschlagen geben müssen. Aufgrund glücklicher Umstände kamen die Nidwaldnerinnen trotzdem gleich 2 Runden weiter und begrüssten am Sonntag erneut in eigener Halle einen Erstligisten (Andwil-Arnegg).

Natürlich war die Hoffnung gross, die zweite Chance auf eine Sensation diesmal besser nutzen zu können und als Underdog ein höherklassiges Team aus dem Cup zu spielen. Doch wieder mussten sich die Damen klar 3:0 – wenn auch mit knappen Sätzen - einem besseren Team geschlagen geben (18:25, 18:25, 14:25). “Wir haben super gespielt, aber natürlich nicht das Niveau der Erstliga erreichen können”, resümiert Trainer Kusi Inglin. Das Wissen, dass sie trotz des 3-Klassen-Unterschieds nicht nur “Erstliga-Futter” waren, sondern ein überraschend ebenbürtiger Gegner, liess das Team trotz Niederlage zufrieden nach Hause gehen.

10.10.2012, Pressedienst (Nidwaldner Blitz)

Der Traum geht weiter

Buochser Volleyballerinas weiter im Cup!

In unserer Ausgabe vom 27. September berichteten wir über die 2. Runde des Schweizer Cups, in dem die Viertliga-Damen des VBC Buochs nur knapp am Erstligisten VBC Allschwil scheiterten. Aufgrund einer fehlenden Lizenz beim höherklassigen Gegner gilt das Spiel nun trotzdem als gewonnen. Dank Freilos ziehen die Nidwaldner Underdogs nun sogar gleich in die 4. Runde des Cups ein. Hier treffen sie erneut zuhause auf einen Erstligisten (Andwil Arnegg).
Das Team um Trainer Kusi Inglin freut sich auf eine spannende Begegnung, in der es alles geben und es dem hochklassigen Gegner möglichst schwer machen will. Zuschauer sind herzlich willkommen bei freiem Eintritt am Sonntag, 14. Oktober, um 17.00 Uhr in der Halle Isenringen in Beckenried.

08.10.2012, Melk Von Flüe (Nidwaldner Zeitung)

Verjüngte Buochser siegen

Der «neue» VBC Buochs schlägt Colombier 3:2. Mit den zwei gewonnenen Punkten kann man zufrieden sein – und irgendwie doch nicht.

Einiges ist neu beim VBC Buochs: Mit Thomas Heiz und Markus Kreuzer standen zwei wenig bekannte Gesichter in der Anfangsformation. Zudem traten die Nidwaldner in neuen Trikots zum ersten Heimspiel der noch jungen NLB-Saison an. Was sich nicht verändert hat, ist der Sieger, wenn Buochs und Colombier aufeinandertreffen. In der vergangenen Spielzeit gewann die Mannschaft von Matthias Biesiada beide Spiele, und auch am Samstag in Beckenried hiess der Sieger VBC Buochs. Es war aber eine knappe Angelegenheit: Das Heimteam holte sich seine drei Sätze mit dem Minimalvorsprung von zwei Punkten, Colombier hatte einmal zwei und einmal drei Punkte als Reserve vorzuweisen. Genau deshalb waren die Gefühle nach dem Spiel gemischt. «Es ist schade, dass wir den vierten Satz abgegeben haben. Allerdings hätte das Spiel auch auf die andere Seite kippen können», sagt der Buochser Mittelangreifer Adrian Zihlmann. Nicht nur den vierten, auch den zweiten Satz hätten die Nidwaldner gewinnen können, doch fehlte die Konstanz, um den zwischenzeitlichen Drei-Punkte-Vorsprung (18:15) nach Hause zu spielen.

Harte Saison steht bevor
Dass der VBC Buochs ein Spiel von Anfang bis zum Ende durchziehen kann, ist nach den gewichtigen Abgängen auch noch gar nicht zu erwarten. «Wir haben junge und frische Spieler bekommen, die aber noch nicht so konstant sind», so Adrian Zihlmann. Nebst dem erwähnten Markus Kreuzer (21) stand mit Timo von Holzen (19) ein junges Buochser Eigengewächs in der Startaufstellung. Zihlmann ist sich bewusst, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sich das Team gefunden hat. «Es wird eine harte Saison, doch sie dauert bis April. Diese Zeit müssen wir uns nehmen.» Es soll eine Art Übergangssaison werden, die im Klassenerhalt gipfeln soll.

Knapp hinter Platz 2
Der Auftakt ist mit zwei Punkten aus zwei Spielen nicht so schlecht gelungen. Kurioserweise steht das Team von Matthias Biesiada mit dieser Ausbeute am Tabellenende der NLB-Westgruppe. Ausser Münchenbuchsee haben aber alle Mannschaften bereits mindestens eine Niederlage einstecken müssen. Oberdiessbach (Platz 2) liegt nur einen Punkt vor Buochs (Platz 8). Grund zur Sorge ist dies also nicht. Die Nidwaldner haben gegen Colombier nämlich gute Ansätze gezeigt, die für den weiteren Verlauf der Saison positiv stimmen.

27.09.2012, Pressedienst (Nidwaldner Blitz)

Damenteam - Beinah-Sensation im Cup-Spiel gegen Erstliga

Seit seiner Gründung hat das erfolgsverwöhnte Damenteam des VBC Buochs alle Pflichtspiele gewonnen - nun stand in der 2. Runde des Cups eine echte Herausforderung an: Das 3 Klassen höher spielende Erstliga-Team des VBC Allschwil.

Trotz des 3-Klassen-Unterschieds konnte der Buochser Underdog von Anfang an mithalten - mehr noch: Sie gingen in jedem Satz in Führung, einmal sogar mit 8:0 Punkten. Dann fehlte jedoch meist die Konstanz bis zum Ende, nur ein Satz konnte gewonnen werden.
Das erst vor kurzem gegründetete Buochser Damen-Team spielte mit grossem Kampfgeist und einer tollen Mannschaftsleistung auf, welche sicher nicht nur die ca. 50 Zuschauer, sondern vorallem die Gegner überrascht hat. Am Ende setzte sich das seit Jahren eingespielte und erfahrene Team des VBC Allschwil durch und gewann nur knapp aber verdient 3:1 (19:25, 25:21, 22:25, 20:25). Doch die Leistung des VBC Buochs verspricht viel für die Zukunft des Teams.

Das Team
Hier spielen Damen von 16 bis 43 Jahren zusammen. Der synergetische Mix aus erfahrenen älteren Spielerinnen und ehrgeizigen Juniorinnen funktioniert bestens. Die jüngeren Spielerinnen haben optimale Voraussetzungen schnell zu profitieren und über sich hinauszuwachsen. Schon in der ersten Saison nach Gründung erspielte sich das Team unter Leitung von Kusi Inglin ohne Matchverlust den Aufstieg. Und für die kommende Saison hat das ehrgeizige Team bereits den erneuten Aufstieg angepeilt! Allgemeines Ziel ist es, Damen-Volleyball in Buochs wieder attraktiv(er) zu machen. Die Herren in der zweithöchsten Spielklasse (NLB) haben bereits einen Meilenstein gelegt. Jungen Volleyballbegeisterten soll hier ein Ort gegeben werden, an dem sie gefördert werden und wo Zusammenhalt und Kameradschaft noch einen grossen Stellenwert haben.