News Saison 2010 / 2011

Die Buochser Volleyballer, immerhin als Aufsteiger mit dem Saisonziel Ligaerhalt in die Saison gestartet, überraschen immer mehr und können ihre gute Form weiter ausspielen.

In Oberdiessbach klappt zum Spielbeginn nicht alles nach Wunsch und so ging der erste Satz trotz grosser Gegenwehr mit 25:20 an die Gastgeber aus dem Emmental. Dann fand der VBC Buochs immer besser ins Spiel und zeigte vorallem bei den wichtigen Punkten Nervenstärke. So gelang den Nidwaldner im zweiten und dritten Satz zweimal der Satzball beim Stand von 23:24 im ersten Anlauf.

Mit dieser Führung im Rücken klappte plötzlich alles viel besser und Oberdiessbach verlor mehr und mehr den Faden im Spiel. Buochs zog mitte des vierten Satzes weg und sicherte sich mit einem klaren 25:19 den Sieg und zwei Meisterschaftspunkte, die gleichbedeutend mit dem Ligaerhalt sind. Mit zehn Punkten Vorsprung in den verbleibenden fünf Spielen gegenüber dem Tabellenschlusslicht Münsingen darf in Buochs bereits beim nächsten Heimspiel im Spitzenkampf gegen Chenois der Ligaerhalt gefeiert werden, denn der VBC hat mit dem Auswärtssieg in Oberdiessbach auch Emmen-Nord in der Tabelle überholt.

Oberdiessbach - VBC Buochs 1:3 (25:20, 23:125, 23:25, 19:25)
Primarschule – 100 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Michail, Schneider (Libero), Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Sharma und Flüeler.

Dass ein Volleyballabend ebenso gute Unterhaltung wie das Buochser Theater bieten kann, bewies der VBC Buochs am Samstag auf eindrückliche Weise. Hauptdarsteller: Ruedi Berwert, Regie Andreas Michail. Aufgeführt wurde zwar keine Premiere: aber das Stück "Buochs contra Münsingen" bot trotzdem gute Unterhaltung.

Am Samstag um 20 Uhr, gleichzeitig wie das Buochser Theater, wurde das Volleyballspiel Buochs gegen Münsingen auf der Breitli-Bühne aufgeführt. Zu Gast war Münsingen, das Schlusslicht der Nationalliga Westgruppe, beheimatet zwischen Bern und Thun. Doch es waren die Berner, die schneller und besser ins Spiel fanden und schnell mit vier Punkten in Führung lagen. Im Volleyball sind solche Führungen allerdings keine Garantie für einen Punktegewinn, schon gar nicht, wenn auf der andern Seite Spieler von A wie Adrian bis Z wie Zihlmann, stehen. Beim 10:10 erreichten die Buochser den Gleichstand, um sofort wieder einige Punkte zurückzuliegen. Regisseur beziehungsweise Coach Andreas Michail musste ein Timeout nehmen, um seine Spieler an Disziplin und Leistung zu mahnen. Beim Stand von 24:23 hatte der VBC den ersten Satzball, musste aber froh sein, den Satz schliesslich mit 29:27 für sich zu entscheiden.

Ohne den Gegner schlecht machen zu wollen, zeigten die Buochser ihrem treuen Publikum eine gute Samstagabend-Unterhaltung. Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig und Zurgilgen harmonierten in der Abwehr und im Angriff ausgezeichnet und punkteten mal für mal. nach einer klaren 14:8 Führung liessen es die Buochser für eine kurze Zeit etwas gemächlicher angehen und sofort kam Münsingen auf 15.13 heran, beging dann aber seinerseits etliche Fehler in der Annahme und im Service. Gleichzeitig zeigte der VBC Buochs einige schöne Angriffe und eine gute Blockarbeit, was die Führung schnell auf 22:13 anwachsen liess. Der erste Satzball wurde zum 25:17 verwertet. Während der kurzen Pause zwischen den Sätzen konnte sich das Publikum mit Kaffee und Kuchen stärken, um in aller Ruhe den dritten Satz zu geniessen. Marcel Sharma sorgte mit vier Punkten zum Satzanfang für eine stetige Führung und ab Mitte des dritten Satzes übernahm Ruedi Berwert die Hauptrolle in diesem Spiel. Vom 16:12 bis zum Satzende punktete der Obwaldner in regelmässigen Abständen oder sorgte mit seinem Service für die Vorbereitung der übrigen Punkte. Münsingen hatte diesem Spiel nichts mehr entgegenzusetzen und unterlag schliesslich mit 25:18. Zum dritten Mal in Serie und 9:0 Sätzen wurden die Berner nach Hause geschickt und vom heimischen Publikum mit Applaus überschüttet. Der Volleyballabend hatte seinen Helden in Ruedi Berwert. Der Obwaldner bescheiden: "Man spürt schon, wenn es gut läuft und ich konnte heute mit viel Selbstvertrauen spielen und wichtige Punkte machen! Mein Service kommt zwar nicht scharf, aber sehr präzise und so kann ich gut Druck machen für den Gegner!" Ruedi Berwert kam anfangs Saison von der SG Obwalden. "In Obwalden konnte man zuerst den Wechsel nicht ganz verstehen, aber die sportliche Herausforderung war für mich Grund genug, zum VBC Buochs zu wechseln! Ich habe den Wechsel nicht bereut und spiele auch nächste Saison in Buochs!" Mit der neuen Hauptrolle muss sich der Obwaldner erst noch anfreunden, aber als Stimmungsmacher war Ruedi schon vorher ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft, die diese Saison noch viel vorhat und sich nicht mit dem Ligaerhalt zufrieden eben will.

VBC Buochs - Münsingen 3:0 (29:27, 25:17, 25:18)
Breitli – 100 Zuschauer. Spielzeit: 75 Minuten. Buochs: Berwert, Feierabend, Schneider (Libero), Michail, Zihlmann, Zwyssig, Zimmermann, Flühler, Sharma, Zurgilgen.

Der VBC Buochs empfängt im heutigen Spiel den VBC Münsingen. Die Berner belegen zur Zeit die letzte Tabellenposition und sind mit zwei Niederlagen in die Playouts gestartet. Das junge und talentierte Team aus Münsingen darf jedoch keineswegs unterschätzt werden. Die Buochser tun dementsprechend gut daran, diese Partie mit der notwendigen Konsequenz und Überzeugung anzugehen.

Wie wichtig dieses Spiel für die Nidwaldner ist, zeigt die derzeitige Tabellensituation. Mit einem Sieg könnten die Buochser den Abstand zu Münsingen auf 8 Punkte erhöhen und einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Ligaerhalt bewerkstelligen. Jedoch richten die Buochser ihren Fokus nicht nur gegen das Tabellenende, sondern werden sicherlich alles daran setzen, bis zum Saisonende noch den einen oder anderen Platz in Richtung Tabellenspitze zu gewinnen.

Nach dem neuerlichen Erfolg gegen Volley Emmen-Nord von vergangenem Wochenende, möchten die Buochser ihre Aufwärtstendenz bestätigen und streben im drittletzen Heimspiel dieser Saison einen weiteren Sieg an. Im Gegenzug darf man auf die Gegenwehr der Münsinger gespannt sein, so setzen sie alles daran, ihre Chancen auf einen Ligaerhalt zu wahren.

Der Auftakt zur Abstiegsrunde ist dem VBC Buochs in Genf gründlich misslungen, setzte es doch eine klare 3:0-Niederlage ab. Die Buochser waren zwar im ersten und dritten Satz nahe dran und mussten sich erst in der "Verlängerung" geschlagen geben, aber zu mehr al einer Ehrenmeldung reichte es doch nicht. So unterlegen wie es das Resultat zeigt, war Buochs aber keineswegs.

Chênois zog am Samstag im ersten Abstiegsspiel einfach einen Super-Tag ein, bei dem praktisch alles gelang. Vor allem im Service und in der Feldverteidigung wussten das Heimteam zu brillieren und überliess die Punkte nur ganz selten dem VBC Buochs. Trainer Andi Michail konnte nach Spielschluss seinem Team keinen Vorwurf machen, denn seine Spieler hatten alles versucht, dem Spiel eine Wende zu geben. "Ich hatte nicht den Eindruck, dass wir schlecht gespielt haben, aber bei Chênois hat heute einfach alles gestimmt." war seine Spielanalyse kurz nach Ende des dritten Satzes. So mussten die Buochser die Heimreise wie schon in der Qualifikationsrunde ohne Punktezuwachs antreten. Damit büssten die Buochser einen Tabellenplatz ein und mussten Oberdiessbach wieder vorbei lassen. Wichtig hingegen ist, dass Münsingen das erste Abstiegsspiel ebenfalls verlor und die Buochser weiter vier Punkte Vorsprung auf den Absteigerplatz haben.

Chenois II - VBC Buochs 3:0 (26:24, 25:18, 26:24)
CS Sous Moulin – 100 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Michail, Schneider (Libero), Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Sharma und Flüeler.

Die ersten Punkte des Herren 3 und eine erste Retrospektive auf diese noch nicht so berauschende Saison.

Auswärts ist das Herren 3 diese Saison keine Macht. Alle 3 Spiele gingen klar mit 3:0 verloren. Zuhause lies das Spiel gegen Emmen Nord schon mal etwas Verbesserung erahnen. Das H3 gab jedoch den 2:1 Vorsprung wieder preis und verlor das Spiel doch tatsächlich noch im Entscheidungssatz.

4 Spiele und 0 Punkte, was soll man da noch machen? Zuerst mal wurden sämtliche verfügbaren Junioren aufgeboten, damit der Coach auch was zum coachen hat. Diese Verstärkung erlaubte es auch, Mugi ins Liberodress (übrigens das einzige Dress mit einer Hosengrösse über XS) zu stecken um die eklatante Abwehrschwäche der Buochser etwas auszumerzen.

Nun, vor einer Woche ging es dann ins Kellerduell gegen Ebikon. Wie Buochs verfügte auch diese Mannschaft über noch keine Punkte. Somit war dann auch schon der erste Satz stark umkämpft. Trotz einem 21:24 Rückstand behielten die Buochser aber die Nerven und konnten den Satz noch gewinnen (was sich später noch als wichtig herausstellen sollte). Der zweite Satz konnte problemlos gewonnen werden, aber im dritten schlug die Nervosität dann zu und der Satz ging mit 23:25 knapp verloren. Geschockt vom Satzverlust hat auch der Coach ungenügend reagiert und der vierte Satz ging ebenfalls ans Team aus Ebikon. Nun gings also wieder ins Tiebreak. Doch diesmal konnten die Buochser Ihre Konzentration behalten und gewannen dieses mit 15:13 in extremis.
Da waren schon mal zwei Punkte in der Tasche.

Doch auch das nächste Spiel versprach Spannung, könnten doch die Buochser mit einem Sieg über Obwalden zu diesen aufschliessen.
Das ehemalige 3. Liga Team aus dem Tschifiland startete stark und druckvoll. Die Buochser konnten zwar grösstenteils mithalten, wären da nicht diese Löcher mit mehreren verlorenen Punkten in Serie gewesen. Und so gings nicht lange und Buochs stand mit 2:0 mit dem Rücken zur Wand. Schlimmer noch, unser Mittelangreifer Elä "Hightower" Imgrüth musste ins Spital. Er hatte sich den Fuss verstaucht als ein Obwaldner sich unerlaubterweise auf Nidwaldner Terrain begeben hatte (Netzaktion mit Übertritt).
Soll es das schon gewesen sein mit dieser neuen "Heimstärke"? Nicht untypisch für einen dritten Satz, liess die Konzentration beim führenden Team etwas nach und Buochs konnte sich relativ schnell einen 8 Punktevorsprung erarbeiten. Diesen gaben wir dann auch nicht mehr Preis und konnten so auf 2:1 verkürzen. Clever spielende Buochser und viele Eigenfehler bei den Tschifis ermöglichten den Satzausgleich zum 2:2. Und wieder gings ins Tiebreak. Buochs erwischte dank guter Services einen super Start und konnte sich mit ein paar Punkten absetzen. Obwalden schlug sich danach mehrheitlich selber und so konnten die nächsten beiden Punkte ins Trockene gebracht werden.
Elä hat das Spital mit Krücken verlassen und es konnten keine gravierenden Schäden festgestellt werden => Gute Besserung!

Die zusätzliche Verstärkung durch weitere Junioren fängt sich langsam an zu bewähren. Jetzt gibt’s eine Woche Matchpause um im Training etwas zu feilen (und danach endlich mal zusammen was zu trinken). Nachher geht’s schon ins erste Rückrundenspiel, da das Hinrundenspiel gegen Suito auf den Samichlaus verschoben wurde. Mal schaun ob sich weisse Bärte gut zum orangen Dress machen ;-)

Wer beim souveränen Tabellenführer Lutry anzutreten hat, kann unbelastet antreten, denn alles andere als eine Niederlage wäre eine grosse Überraschung. Buochs holte sich aber den ersten Satz und forderte den Leader in der Folge heraus. Nachdem Lutry zwei Sätze gewonnen hatte, schien das Spiel gelaufen, doch Buochs glich mit einer tadellosen Leistung zum 2:2 aus und erzwang ein Tiebreak, welches knapp mit 15:12 an den Gastgeber ging.

Der VBC Buochs begann das Spiel beim Tabellenführer Lutry wie die Feuerwehr und erspielte Punkt für Punkt. Nach knapp 20 Minuten war der erste Satz mit 25:16
im "Trockenen" und die Gastgeber rieben sich verwundert die Augen. Sie erhöhten merklich den Druck und suchten vermehrt mit ihrem starken Diagonalangreifer zu punkten. Sie suchten immer wieder Mc Kennzie, der mit seiner Erfahrung und Routine für wichtige Punkte am Netz und beim Service sorgte. Mit 25:19 und 25:18 holte sich Lutry Satz zwei und drei, allerdings ohne zu brillieren und Buochs zeigte keinerlei Angst vor dem grossen Gegner. Im Gegenteil: im vierten Satz schlug der VBC Buochs zurück und gewann nach schönen Punkten und einer konzentrierten Leistung bei der Serviceabnahme mit 25:21.

Einmal mehr ging es in Tiebreak, bei dem die Buochser bisher kein Glück hatten und viermal als Verlierer (Chenois, Lausanne und zweimal Oberdiessbach) vom Feld mussten. Wurden sie bisher im Tiebrak oft von Beginn weg unter Druck gesetzt und gerieten dadurch früh in Rückstand, hielten sie diesmal das Spiel bis zum 12:12 ausgeglichen. Dann setzte sich die Erfahrung und Routine mit 15:12 durch und Buochs blieb einmal mehr geschlagen. Trotzdem holte sich der VBC Buochs beim Leader mehr als eine Ehrenmeldung und darf dem letzten Spiel in diesem Jahr am kommenden Samstag gegen Münsingen getrost entgegenblicken. Von einem grossen Unterschied zwischen einem ehemaligen NLA-Team und einem Aufsteiger war am Samstag in Lutry nicht viel zu sehen.

Lutry-Lavaux - VBC Buochs 3:2 (16:25, 25:19 25:18, 21:25, 15:12)
Sportalle Lutry – 100 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Michail, Schneider (Libero), Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Sharma und Flüeler

Die Buochser Volleyballer waren beim Auswärtsspiel gegen Lausanne nahe an einer Überraschung und lagen mit 2:0 Sätzen vorne, ehe Lausanne das Spiel noch drehen konnte und Buochs ohne Punkte nach Hause fahren liess. Trotz der 3:2-Niederlage tankten die Buochser Moral für die nächsten Spiele.

Der erste Satz in der Sporthalle Dorigny ging mit 25:22 an den VBC Buochs, der eine konstante Leistung brachte und die junge Lausanner Equipe von Beginn weg unter Druck setzen konnte. Allerdings liess Lausannes Coach zwei Spieler aus der NLA-Mannschaft vorerst auf der Bank und überliess das Feld dem Nachwuchs. Im zweiten Satz kehrte der erfahrene Passeur ins Lausanner Team zurück, doch der VBC Buochs konnte auch den zweien Satz mit 25:19 zu seinen Gunsten entscheiden. Man schien im Lager der Buochser an den Sieg zu glauben und spielte im dritten Satz mit viel Power und Selbstbewusst sein auf. Trotzdem vermochte das Heimteam den Satz knapp mit 25:22 zu gewinnen und auf 2:1 zu verkürzen. Im vierten Satz hatte Buochs ebenso Chancen auf den Satzgewinn, wie Lausanne, das deutlich abgeklärter spielte und seine ganze Routine einsetzte. So ging der vierte Satz mit 25:21 an Lausanne und die Zuschauer kamen in den Genuss eines spannenden Tiebreaks. Bald lag Buochs mit 4:8 in Rückstand und konnte einmal mehr kein Profit aus der Ausgangslage der ersten beiden Sätze schlagen. Mit 3:2 behielt Lausanne die Oberhand und Buochs musste ohne Punkte die Heimreise antreten. Mit Lausanne, Chenois, Servette und Lutry Lavaux waren die Welschen Klubs an diesem Wochenende einmal mehr erfolgreicher als die Deutschschweizer.

Lausanne UC II - VBC Buochs 3:2 (22:25, 19:25, 25:22, 25:21, 15:10)
Sporthalle Dorigny – 100 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Michail, Schneider (Libero), Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Sharma und Flüeler.

Auch im zweiten Spiel der Rückrunde konnte der VBC Buochs nicht wieder zum Siegen zurückkehren und verlor gegen Servette Star-Onex mit 3:1. Das Spiel startete schlecht für die Gäste aus der Innerschweiz. „Die ersten beiden Sätze sind wir nicht ins Spiel gekommen“, erklärte auch Spielertrainer Andreas Michail nach der Partie. „Erst ab dem dritten Durchgang fand das Team in die Partie und konnte den Gegner regelmässig unter Druck setzen“, so Michail weiter.

„Wir wussten dass der Gegner über eine sehr solide Serviceannahme verfügt und wollten ihn deshalb mit einer präzisen Servicestrategie unter Druck setzen, damit die Genfer ihr Angriffsspiel nicht wie gewünscht aufziehen konnten“, erklärte Michail die taktische Marschroute der Gäste. „Leider konnte diese nicht ganz wie gewünscht umgesetzt werden, womit wir dann auch vermehrt Probleme bei unserem zweiten taktischen Schwerpunkt dem Blockspiel bekamen“. Vor allem die Genfer Aussenangreifer konnten immer wieder Punkte gegen einen Buochser Einerblock verzeichnen. „Wir wollten den Druck auf die Aussenangreifer erhöhen, konnten das aber auf Grund des soliden Spielaufbaus auf Seiten der Westschweizer selten erreichen. Das machte wohl schlussendlich auch den Unterschied aus“, zog Michail als Fazit.

Nächste Woche steht für die Buochser schon wieder eine Reise in die Westschweiz auf der Partie, wenn man gegen die Reserven der Lausanne UC antreten darf.

VBC Servette Star-Onex — VBC Buochs 3:1 (25:21, 25:22, 19:25, 26:24)
Salle des Racette, Genf. 10 Zuschauer. – VBC Buochs: Berwert, Feierabend, Flühler, Michail, Schmid, Schneider, Sharma, Zimmermann, Zurgilgen, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Zihlmann.

Der VBC Buochs unterlag zum Rückrundenbeginn gegen Oberdiessbach mit 2:3 Sätzen, wobei die Buochser mit 0:2 Sätzen zurücklagen und dann eine imposante Aufholjagd starteten. Zu viele Eigenfehler bei den Serviceannahmen und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff waren die Ursache dieser unnötigen Heimniederlage.

Das Team von Coach Markus Inglin geriet früh in Rücklage und rannte von Beginn weg einem Rückstand mit vier bis fünf Punkten nach. Erst gegen Ende des ersten Satzes wendete sich das Blatt und Buochs hatte beim Stand von 24:23 gar einen Satzball, liess diese Chance ungenutzt und musste nach 25 Spielminuten Oberdiessbach den Satz mit 24:26 abgeben. Gleiches Bild im zweiten Satz, nur dass dieser nach dreissig Minuten mit 22:25 wiederum verloren ging. Zwar hatte Markus Inglin mit "Timeouts" und Spielerwechseln versucht, sein Team wachzurütteln, doch individuelle Fehler bei den Serviceannahmen ermöglichten den Gästen die 2:0-Satzführung.

Im dritten Satz schienen die Buochser plötzlich gemerkt zu haben, dass ihnen das Wasser am Hals steht. Nach einer schnellen 5:0-Führung vergrösserten sie den Vorsprung bis 13:7, ehe sie erneut in ein Loch fielen und Oberdiessbach auf 17:17 herankommen lassen mussten. Man spürte die Spannung zum Satzende und Buochs gelang dank gütiger Mithilfe des Gegners das erlösende 25:20. Auch der vierte Satz bewegte die Gemüter und der Satz war bis zum 16:16 sehr ausgeglichen. Danach setzte sich Buochs mit zwei Punkten ab und brachte den Sieg mit 25:23 nach Hause. Mit dem Satzausgleich wurde ein fünfter Satz notwenig. Dort verschliefen die Buochser den Start regelrecht und lagen schnell mit 3:8 in Rückstand. Diese Hypothek konnte nicht mehr wettgemacht werden und mit dem ersten Matchball beendete Oberdiessbach das Spiel mit 15:11 zu seinen Gunsten. Markus Inglin nahm einen Teil der Schuld auf sich: "Ich hätte die Fehlerquellen früher aus dem Spiel nehmen müssen! Bei den Serviceannahmen klappte zum Spielbeginn wenig und auch im Angriff hatten wir zu wenig Durchschlagskraft!" Damit war die Heimniederlage schnell analisiert, doch für Buochs gilt es nach vorne zu schauen. Am Samstag ist man bei Servette zu Gast, am Sonntag folgt der Ausflug ins Appenzellerland zum anstehenden Cupspiel.

Isenringen, 50 Zuschauer. Buochs- Oberdiesbach 2:3 (24:26, 22:25; 25.20, 25:23, 11:15
Buochs mit Berwert, Feierabend, Schneider, Michail, Zihlmann, Zwyssig, Zimmermann, Flühler, Sharma, Schmid, Zurgilgen.

Nach dem ersten Saisonsieg stand für das Buochser Team wieder ein Doppelwochenende auf dem Programm. Am Samstag entschieden die Nidwaldner das erste Innerschweizer Derby gegen Emmen-Nord in der NLB zu ihren Gunsten und am Sonntag konnte das Team von Coach Kusi Inglin in die nächste Runde des CH-Cups einziehen.

Die Vorzeichen vor dem ersten Derby gegen Volley Emmen-Nord waren klar. Buochs hatte den Saisonstart regelrecht verschlafen und erst in der sechsten Partie gegen den Tabellennachbarn Münsingen den ersten Saisonsieg einfahren können. Emmen-Nord seinerseits ist extrem gut aus den Startlöchern gekommen. Sechs Spiele mit fünf Siegen bei einer Niederlage standen bei den Luzernern zu Buche.

„Obwohl Emmen-Nord klarer Favorit war, waren wir natürlich gewillt zu versuchen unsere Chance zu nutzen“, erklärte aber Spielertrainer Andreas Michail, dass sich die Nidwaldner nicht schon vor der Partie geschlagen geben wollten. „Wir wussten, dass wir an einem guten Tag mit solid umgesetzter taktischer Marschroute und einem Quäntchen Glück gegen Emmen-Nord eine Chance haben würden“, so Michail weiter. Entsprechend ging sein Team auch in die Partie. Obwohl die Gastgeber aus Emmen von Beginn an leicht im Vorsprung lagen gelang es den Buochsern im ersten Durchgang dran zu bleiben um beim Stand von 21:23 aus ihrer Sicht sogar noch den Turbo zu zünden. Mit 25:23 konnte Buochs den Auftaktsatz für sich entscheiden. „Das war sicher ein wichtiger Moment in der Partie“, resümierte Coach Kusi Inglin nach der Partie. „In dem Moment war uns bewusst, dass heute hier in Emmen etwas zu holen ist.“ Buochs spielte zwar nicht fehlerfrei, aber auch der Favorit aus Emmen zeigte speziell auch in der Annahme immer wieder Nerven. Im zweiten Satz agierten die Gäste dann zu fehlerhaft und der Favorit aus Emmen glich die Partie wieder aus. Auch in den folgenden Sätzen blieb die Partie eng, die Buochser hatten aber am Schluss immer das bessere Ende für sich und schafften so die Überraschung beim Tabellenzweiten. „Für uns ist das natürlich eine tolle Sache, auf der einen Seite gewinnt man immer gerne Derbys, auf der anderen Seite können wir natürlich auch die Punkte im Moment sehr gut gebrauchen“, war auch Captain Erich Flühler nach der Partie zufrieden.

Am Sonntag konnten die Buochser mit einem 3:1 Erfolg im Cup gegen Münsingen ihre kleine Serie auf drei Siege ausbauen und in die nächste Runde einziehen. Da erwartet die Nidwaldner mit den Appenzeller Bären der Tabellenführer aus der NLB Gruppe Ost, keine einfache Aufgabe für den Aufsteiger aus der Innerschweiz.

Volley Emmen-Nord – VBC Buochs 1:3 (23:25,25:17,24:26,21:25)
Erlen, Emmen. 100 Zuschauer. – VBC Buochs: Berwert, Feierabend, Flühler, Michail, Schmid, Schneider, Sharma, Zihlmann, Zimmermann, Zurgilgen, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

VBC Münsingen – VBC Buochs 1:3 (23:25,23:25,25:23,12:25)
Sporthalle, Münsingen. 30 Zuschauer. – VBC Buochs: Berwert, Feierabend, Flühler, Michail, Schmid, Schneider, Sharma, Zihlmann, Zimmermann, Zurgilgen, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

Im Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Münsingen konnte der VBC Buochs den ersten Sieg in der neuen NLB Saison realisieren. Nach einigen knappen Partien zu Beginn der Meisterschaft zählte gegen die Berner nun nur das Resultat.

Entsprechend agierten die Gäste aus der Innerschweiz auch ab dem ersten Ballwechsel. Die Partie wurde von den Buochsern in jeder Phase des Spiels kontrolliert. „Der Gegner hat uns heute sicher nicht alles abverlangt, doch in der aktuellen Situation war es für uns einfach wichtig die ersten Zähler auf das Konto zu kriegen“, resümierte Coach Kusi Inglin nach der Partie. „Und diese Vorgabe hat das Team konsequent umgesetzt“, war Inglin mit der Leistung der Buochser zufrieden.

Einzig im zweiten Durchgang konnte der Gegner aus Münsingen über weite Teile mit den Nidwaldnern mithalten und das Geschehen ausgeglichen gestalten. „In dieser Situation haben wir aber gezeigt, dass wir auch mal eine enge Angelegenheit für uns entscheiden können. In der bisherigen Saison haben wir häufig in solchen Situationen den Kürzeren gezogen“, befand auch Spielertrainer Andreas Michail. „Obwohl wir nicht das spektakulärste Volleyball gezeigt haben, konnte das Team die taktische Marschroute diszipliniert umsetzen und drückte deshalb dem Spiel seinen Stempel auf“, so Michail weiter.

Mit diesem Sieg konnten die Buochser auch die rote Laterne in der Tabelle an den Kontrahenten aus Münsingen abgeben und können sich nun ohne Druck auf das Derby nächste Woche gegen Emmen-Nord vorbereiten.

VBC Münsingen – VBC Buochs 0:3 (18:25, 24:26, 16:25)
Sporthalle, Münsingen. 50 Zuschauer. – VBC Buochs: Berwert, Feierabend, Flühler, Michail, Schmid, Schneider, Sharma, Zihlmann, Zimmermann, Zurgilgen, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

Gut gespielt, aber trotzdem verloren - so sieht die Bilanz des VBC Buochs nach dem Auswärtsspiel gegen Chenois II aus. Doch beim knappen 2:3 aus Buochser Sicht war man nahe an einer Überraschung und den ersten Punkten dran.

Die zweite Mannschaft des NLA-Ligisten Chenois Genf ist deutlich stärken einzustufen, als die Nidwaldner, doch auf dem Platz, beziehungsweise in der Halle CS Sous Moulin war am Samstag davon wenig zu spüren. Das Team von Coach Markus Inglin hielt gut mit und nach fast zwei Stunden Spielzeit stand die Partie überraschenderweise 2:2, nachdem der VBC Buochs die Sätze zwei und vier für sich entschieden hatte. Erst im Tibreak des fünften Satzes zogen die Genfer das Tempo an und kamen zum 15:10-Erfolg.

Grund für die vierte Saisonniederlage des VBC Buochs war schnell gefunden. Chenois servierte sehr stark und im Gegenzug hatte Buochs zum Teil schlechte Service-annahmen und vergaben so wichtige Punkte. Ohne diese Schwäche wäre in Genf durchaus sogar eine Überraschung möglich gewesen. Ob die Buochser den Tritt in der NLB gefunden haben wird sich bestimmt in der nächsten Runde zeigen, wenn Tabellenleader Lutry-Lavaux zu Gast ist.

Chenois II - VBC Buochs 3:2 (25:23, 24:26, 25:20,23:25, 15:10)
CS Sous Moulin – 100 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Michail, Schneider (Libero), Schmid, Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkung: Buochs ohne Sharma und Flüeler.

Der VBC Buochs musste sich am Wochenende gleich zweimal mit 1:3 geschlagen geben. Gegen die Welschen Teams von Servette Star-Onex am Samstag und Lausanne UC II am Sonntag unterlagen die Buochser mit 1:3. Trotzdem, gute Ansätze waren durchaus zu erkennen.

Die Saison ist zwar noch jung, trotzdem steht der VBC Buochs nach drei Runden noch ohne Punkte da. Trainer Andreas Michail bringt es auf den Punkt: "Wir müssen noch konstanter werden, und versuchen noch mehr Druck zu machen. Wir sind aufgestiegen und müssen uns zuerst in dieser Liga akklimatisieren!" Dass die Buochser durchaus Chancen haben, zeigte der erste Satz vom Samstag, als man gegen die Genfer nach zuerst deutlichem Rückstand eine tolle Reaktion zeigte und den Satz mit 25:19 gewann. Dann machte man wieder viele und zum Teil unnötige Eigenfehler, was Servette Star Onex zu einem klaren 3:1 Auswärtssieg ausnützte.

Steigerung am Sonntag
Dass es am Sonntag gegen Lausanne nicht einfacher würde, war der Mannschaft klar. Die Mannschaft zeigte am Sonntag vorerst eine solide Leistung und setzte Lausanne zweitweise mit schönen Spielzügen unter Druck. Dank einer knappen Führung sah es lange so aus, dass Buochs den Startsatz zu seinen Gunsten entschiedne könnte, aber UC Lausanne behielt das bessere Ende glücklich für sich. Doch so einfach wollte sich der VBC Buochs nicht geschlagen geben. Zwar missriet der Start in den zweiten Satz gründlich und schnell lag das Team von Coach Markus Inglin mit 2:7 im Rückstand. Je näher das Satzende kam, desto konzentrierter spielte das Buochser Team und Punkt um Punkte wurde aufgeholt und schon mit dem ersten Satzball gelang der Satzausgleich. Wenig hätte es gebraucht, und Buochs hätte den dritten Satz für sich entschieden. Mit 26:24 ging dieser jedoch an Lausanne, weil sich kleine Fehler im Service und in der Abnahme einschlichen. Lausanne holte sich auch den vierten Satz deutlich mit 15:25.

So blieb Buochs zwar sieglos, doch Trainer Andreas Michail meinte nach Spielende: "Wir müssen weiter Schritt für Schritt machen und uns Woche für Woche steigern, damit wir auf die Erfolgsstrasse zurückfinden!" Der VBC Buochs hat gezeigt, dass er durchaus auch mit technischen besseren Team mithalten kann. Mit etwas Glück wären gar die ersten Punkte möglich gewesen.

VBC Buochs – VBC Servette Star-Onex 1:3 (25:19, 20:25, 23:25,19:25)
Isenringen, Beckenried – 80 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Flüeler, Michail, Schneider (Libero), Schmid, Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig.

VBC Buochs – Lausanne UC II 1:3 (25:23, 26:24, 24:26, 15:25)
Isenringen, Beckenried – 80 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Flüeler, Michail, Schneider (Libero), Schmid, Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig.

Der VBC Buochs hatte sich seinen Meisterschaftsstart erfolgreicher vorgestellt. Bei Mitaufsteiger Oberdiessbach setzte es eine knappe 3:2-Niederlage ab, obwohl eigentlich mehr drin gelegen wäre, wie Michael Feierabend gegenüber der NNZ erklärte.

Schon der erste Satz ging mit 25:22 knapp verloren und auch der dritte zeigte nach gut 45 Minuten dasselbe Resultat. "Wir begingen Eigenfehler und Oberdiessbach spielte sehr solid in der Verteidigung!" anlysierten die Buochser nach Spielende das Schlussergebnis. Die Nidwaldner hatten aber auch ihre guten Phasen und zeigten nach dem verlorenen Startsatz eine positive Reaktion. Mit 14:25 gewannen sie den zweiten Satz und doppelten im vierten nach. Dazwischen lag dieser verflixte dritte Satz, den man eigentlich zu seinen Gunsten entscheiden und so den "Sack" frühzeitig hätte zumachen können. Doch Oberdiesbach hatte das kleine Quäntchen Glück, dass dem VBC Buochs in dieser Phase fehlte. Im fünften Satz lag das Heimteam schnell mit 4:0 in Führung und gab diesen Vorsprung nicht mehr preis. Mit 15:8 im Entscheidungssatz holte sich Oberdiessbach den ersten Meisterschaftssieg und damit die ersten Punkte.

Bei Buochs haben sich die Neuzuzüge Zurgilgen und Berwert ausgezeichnet ins Team integriert, so dass Spielertrainer Andreas Michail trotz der Niederlage mit der Leistung seines Teams zufrieden sein durfte. Buochs hat gezeigt, dass es mithalten kann und noch Steigerungspotential besitzt. Dieses gilt es schon am nächsten Wochenende in der Doppelrunde gegen die beiden Teams aus Genf und Lausanne abzurufen.

Oberdiessbach - Buochs 3:2 (25:22, 14:25, 25:22, 14:25, 15:8)
Turnhalle Primarschule, Oberdiessbach - 40 Zuschauer. Buochs: Berwert, Feierabend, Flüeler, Michail, Schneider (Libero), Schmid, Sharma, Zurgilgen, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig.