News Saison 2009 / 2010

Nach dem gewonnenen Auftaktspiel in der Best-of-Three Serie, wollten die Buochser durch einen Auswärtserfolg den direkten Finaleinzug sicherstellen. Den Nidwaldnern war aber bewusst, dass dieses Unterfangen kein Selbstläufer sein wird, wie sich später auch tatsächlich herausstellen sollte.

Buochs startete allerdings optimal in die Partie. Der Gegner aus Winterthur hatte im Startdurchgang grösste Mühe ins Spiel zu finden, agierte schwach aus der Annahme und produzierte Eigenfehler en masse. Hinzu kam, dass auf Buochser Seite praktisch keine Fehler begangen wurden. Ein klares 25:10 war die Folge. Es war wohl aber allen klar, dass die Partie nicht so einfach weiter laufen würde. Winterthur kam langsam in die Gänge und spielte von nun an wacker mit. Trotzdem agierten die Buochser abgeklärter und lagen bald mit 2:0 Sätzen in Front.

Wer nun dachte, dass dieses Spiel eine kurze Angelegenheit wurde, sah sich schon bald getäuscht. Buochs verlor im dritten Durchgang den Rhythmus und die Zürcher zeigten, warum sie sich in diesem Jahr für die Playoffs qualifiziert hatten. Mit einer guten Verteidugungsleistung und überlegten Angriffen stellten sie die Gäste ein ums andere Mal vor Probleme und verkürzten in der Folge auf 2:1. Und als sich auch im vierten Satz das Bild nicht änderte, wurde bald einmal klar, dass diese Partie in das Tie-Break gehen würde.

Endlich konnten jetzt aber die Innerschweizer wieder an die Leistungen der Startdurchgänge anknüpfen und gaben von Beginn den Ton an. Als beim Stand von 8:2 die Seiten gewechselt wurden, war schon eine erste Vorentscheidung gefallen und die Buochser liessen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Was anfänglich nach einer klaren Angelegenheit aussah, dann aber beinahe in einer Entscheidungspartie endete, wurde schlussendlich doch noch die direkte Finalqualifikation. „Es ist natürlich schade, dass wir nach so einem Start den Gegner nochmals in die Partie kommen liessen“, rekapitulierte auch der Buochser Aussenangreifer Erich Flühler nach der Partie. „Schlussendlich haben wir unser Ziel dann doch noch erreicht. Wir haben aber gesehen, dass wir für uns die Finalspiele weiter konsequent vorbereiten müssen, wollen wir auch diese Serie positiv gestalten.“

VC Smash Winterthur – VBC Buochs 2:3 (10:25, 19:25, 25:20, 25:17, 6:15)

Kanti Rychenberg, Winterthur, 50 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Schneider, Schmid, Sharma, Odermatt, Flühler, Michail, Zwyssig, Zihlmann. Bemerkungen: Buochs komplett.

In der ersten Runde der Playoffs trifft der VBC Buochs auf den Vierten der Gruppe D, VC Smash Winterthur. Buochs hatte in den letzten Jahren immer wieder Mühe diese erste Runde der Aufstiegsplayoffs zu überstehen. Deshalb gingen die Gastgeber im ersten Spiel der Best-of-Three Serie auch hoch konzentriert zu Werke.

Von Beginn weg waren die Nidwaldner im Spiel. Die Annahmeprobleme, welche die Buochser in den letzten Wochen ein bisschen beschäftigt hatten, waren in dieser Partie nie ein Thema. Generell schien das Team von Trainer Kusi Inglin bereit zu sein. Die Agilität in der Verteidungung und auch in der Angriffsunterstützung war vorhanden. „Heute haben wir eine gute Mannschaftsleistung gezeigt“, war auch Passeur Andreas Michail nach dem Spiel der Meinung. „Durch unsere gute Bewegung ohne Ball konnten wir einige Bälle retten und uns so zweite Angriffsmöglichkeiten erarbeiten“, so Michail weiter.

Es war allerdings nicht so, als hätte der Gegner aus Winterthur nicht mitgespielt. „Winterthur hat eine gute Partie gemacht“, erklärte deshalb auch Inglin. „Heute konnten wir einfach in den entscheidenden Momenten immer noch ein bisschen zusetzen. Ich bin mit der Leistung des Kollektivs sehr zufrieden“. Nach dem 3:0 Erfolg benötigen die Buochser noch einen Sieg um in den Playoff Final einzuziehen. „Natürlich möchten wir dieses Ziel schon am nächsten Wochenende erreichen. Ich bin mir aber sicher, dass die Winterthurer in ihrer Heimhalle uns das Leben nochmals etwas schwerer machen werden“, glaubt Inglin nicht an einen Spaziergang. „Wir werden uns auch diese Woche wieder seriös auf die Partie vorbereiten. Können wir unser Leistungsniveau abrufen, haben wir sicher die Chance schon nächste Woche den Sack zuzumachen“, ist sich Inglin sicher. Schön wäre es, wieder einmal um den Aufstieg in die NLB mitspielen zu können...

VBC Buochs – VC Smash Winterthur 3:0 (25:19, 25:21, 25:15)

Breitli, Buochs, 150 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Schneider, Schmid, Sharma, Odermatt, Flühler, Michail, Zwyssig, Zihlmann. Bemerkungen: Buochs komplett.

Buochs ging gegen den VBC Gelterkinden unter erschwerten Umständen in die Partie. Im Training hatte sich der Buochser Mittelblocker Adrian Zihlmann eine Verletzung am Fussgelenk zugezogen und stand somit nicht im Aufgebot der Nidwaldner. Da die Buochser auf dieser Position sowieso eher knapp besetzt sind, musste Trainer Kusi Inglin einige Umstellungen im Team vornehmen. Dass die Buochser an diesem Tag nie ihr gewohntes Niveau erreichten, wollte Inglin jedoch nicht an diesen Umständen aufhängen.

„Klar mussten wir aufgrund der Verletzung etwas improvisieren. Die Probleme im Spiel heute können aber nicht nur darauf reduziert werden. Vor allem in der Serviceannahme waren wir heute über die gesamte Partie nie auf der Höhe“, erklärte Inglin nach der Partie. „Zudem habe ich heute auch die letzte Konsequenz in den Aktionen meiner Spieler vermisst“, so Inglin weiter. Da der Geger auf der anderen Seite jeden Punkt im Abstiegskampf benötigte und auch dementsprechend engagiert zu Werke ging, war es somit nicht überraschend, dass sie die Partie über weite Strecken beherrschten und schlussendlich auch klar mit 3:0 für sich entschieden.

VBC Gelterkinden – VBC Buochs 3:0 (25:21,25:19,25:21)

Hoffmatt, Gelterkinden, 50 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Schneider, Schmid, Odermatt, Flühler, Michail, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Zihlmann (verletzt) und Sharma (abwesend).

Die desolaten Buocher hatten gegen die Schwyzer keine Chance. Punkt.

Im ersten Heimspiel im neuen Jahr empfingen die Buochser Zuhause den VBC Laufen. Laufen konnte zwar in der Hinrunde klar mit 3:0 besiegt werden, zeigte aber mit starken Leistungen in den letzten Partien, dass sie sicher nicht zu unterschätzen waren.

Und die Gäste bestätigten das ab dem ersten Ball. Mit solider Annahme, guten Netzaktionen im Angriff und Block sowie einer starken Verteidigung setzten sie die Gastgeber von Beginn an unter Druck. Buochs spielte zwar wacker mit, doch die leichten Vorteile blieben stets bei den Gästen aus dem Baselland. Den ersten Durchgang gewannen die Gäste klar mit 19:25 und auch den zweiten Satz konnten sie mit 21:25 für sich entscheiden. Es schien als würde der Favorit über die starken Gegner aus Laufen stolpern und somit dem Spitzenspiel von nächster Woche gegen den VBC Luzern nochmals zusätzlichen Zündstoff im Kampf um Platz eins in der Gruppe verleihen.

Im dritten Satz begannen sich die Nidwaldner aber deutlich besser auf den Gegner einzustellen. Vor allem im Angriff wurde der Block des Gegner immer besser antizipiert und somit kamen die Buochser vermehrt zu direkten Punktgewinnen. Hätten die Einheimischen nicht gegen Ende des Satzes wieder etwas zurückgesteckt, wäre das Ergebnis noch klarer als das 25:17 ausgefallen. Im vierten Satz konnten die Gastgeber den Schwung mitnehmen und gewannen auch diesen Durchgang sicher mit 25:21. Somit kam es zum zweiten Tiebreak in dieser Saison für den VBC Buochs. Und das Tiebreak wurde zu einer ganz knappen Angelegenheit. Erst gegen Ende gelang den Buochsern eine kleine Serie und bescherte ihnen beim Stand von 14:11 drei Matchbälle. Doch passend für die Partie steckten die Gäste nicht auf. Sämtliche drei Matchbälle wurden abgewehrt und die Laufener erspielten sich ihrerseits beim Stande von 14:15 den ersten Matchball. Doch auch dieser konnte von den Buochsern abgewehrt werden und mit einem Minibreak erspielten sich die Nidwaldner den vierten Matchball der Partie, der dann auch verwertet wurde.

„Der Gegner hat uns heute alles abverlangt“, analysierte auch Buochs Trainer Kusi Inglin nach der Partie. „Mich freut es aber riesig, dass sich das Team nach dem 0:2 Satzrückstand nicht aufgegeben hatte und nochmals zurück in die Partie fand. Diese Spiele sind im Hinblick auf die anstehenden Playoffs enorm wertvoll. So können wir uns weiterentwickeln“, sah Inglin durchaus positive Aspekte im knappen Ausgang des Spiels. Jetzt freuen sich die Buochser auf das Spitzenspiel von kommender Woche gegen den VBC Luzern, der den Nidwaldnern die bis dato einzige Niederlage in der aktuellen Saison zufügen konnte.

VBC Buochs – VBC Laufen 3:2 (19:25, 21:25, 25:17, 25:21, 17:15)

Breitli, Buochs, 50 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Sharma, Schneider, Schmid, Odermatt, Flühler, Michail, Zihlmann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

In der ersten Partie im neuen Jahr traf der VBC Buochs auswärts auf Fortuna Bürglen. Gegen die Urner waren die Nidwaldner zwar klare Favoriten, Buochs-Trainer Kusi Inglin musste sich vor der Partie allerdings mit erschwerten Umständen beschäftigen. Das sonst breite Kader der Buochser wurde auf dieses Spiel hin stark in Mitleidenschaft gezogen. Verletzung (Fabian Zwyssig), Grippe (Michael Feierabend) und Ferien (Adrian Zihlmann) liessen das Buochser Kader drastisch schrumpfen. Als sich mit Daniel Schmid noch ein weiterer Spieler im Freitagstraining eine Blessur an der Wade zuzog, wäre es für Inglin beinahe eng geworden. Zumal Inglin eigentlich plante in dieser Partie erstmals mit Libero anzutreten.

„Da mir Daniel vor der Partie grünes Licht gab, entschied ich mich an der geplanten Strategie festzuhalten und Bruno Schneider erstmals als Libero einzusetzen“, erklärte Inglin. „Fabian und Michael konnten immerhin auf der Bank Platz nehmen, so hätte ich für den Notfall doch noch Varianten gehabt“, so Inglin weiter. Die Strategie mit dem Einsatz eines Liberos erklärte Inglin wie folgt: „Wir haben nur zwei gelernte Mittelblocker bei uns im Kader. Mit dem Einsatz von Bruno als Libero können wir den beiden in der Verteidigung einige Verschnaufpausen gewähren. Damit können sie sich besser auf die Aufgaben am Netz konzentrieren. Die Serviceannahme sollte natürlich auch zusätzlich gestärkt werden.“ Im Spiel gegen Bürglen klappte das schon ganz ansehenlich. „Klar benötigen wir ein bisschen Zeit um uns an das Spiel mit Libero zu gewöhnen, doch auch heute hat es schon ganz gut funktioniert“, war auch Inglin nach der Partie sehr zufrieden. Buochs konnte gegen die motiviert aufspielende Heimmannschaft aus Bürglen in den richtigen Momenten immer einen Gang höher schalten und gewann die Partie sicher mit 3:0. Nun folgt für die Buochser ein spielfreies Wochendene und somit genügend Zeit, um weiter an der neuen Strategie zu feilen.

VBC Fortuna Bürglen – VBC Buochs 0:3 (22:25, 22:25, 22:25)

Sporthalle, Bürglen, 70 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Sharma, Schneider, Schmid, Odermatt, Flühler, Michail, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Zihlmann (Ferien), Schneider erstmals als Libero eingesetzt.

In der letzten Partie des Jahres empfing der VBC Buochs zu Hause den TV Schönenwerd. Die Solothurner konnten zwar im Hinspiel klar mit 3:0 besiegt werden, traten aber im Rückspiel auf einigen Positionen verändert an und waren deshalb nicht zu unterschätzen.

In den ersten Sätzen zeigten die Gäste auch sofort, weshalb sie im Rennen um die Playoff Plätze noch voll im Geschäft sind. Mit einer niedrigen Eigenfehlerquote und guten Aktionen am Block boten sie dem Heimteam mehr als nur Paroli und konnten die beiden ersten Durchgänge sogar für sich entscheiden. Auch im dritten Satz sah es lange nach einem klaren Erfolg für Schönenwerd aus. Das Gästeteam war über den gesamten Satz leicht in Front und führte kurz vor Satzende sogar mit 23:20. Eine schöne Serviceserie von Andreas Michail brachte die Buochser aber wieder auf 23:23 heran. Trotzdem hatten die Gäste danach noch drei Matchbälle bevor es dem Team von Trainer Kusi Inglin gelang das Minibreak zu schaffen und selber sogleich den ersten Satzball zum 28:26 zu verwerteten.

Danach nahmen die Nidwaldner endlich so langsam Fahrt auf. Obwohl sie auch im vierten Druchgang noch einmal mit einigen Punkten in Rückstand lagen, drehten die Buochser gegen Satzende auf und gewannen den vierten Durchgang klar mit 25:21. Vor allem die verbesserte Arbeit in der Feldverteidigung und die solider werdenden Annahmen im Buochser Spiel waren verantwortlich, dass das Heimteam selber wieder das Zepter in der Hand hatte. Im ersten Tiebreak für die Buochser Equipe in der laufenden Meisterschaft hatte dann der Gast aus Schönenwerd nich mehr viel entgegenzusetzen. Sofort wurden die Solothurner mit einigen Punkten distanziert und die Buochser schaukelten den Satz mit 15:7 klar nach Hause.

„Schönenwerd hat heute ein gutes Spiel gemacht“, zollte Trainer Inglin nach dem Spiel dem Gegner Respekt. „Auf der anderen Seite haben wir einmal mehr lange gebraucht um selber auf Touren zu kommen“, analysierte er die Leistung seines Teams. „Es ist aber schön zu sehen, dass die Mannschaft in der Lage war zu reagieren und sicher auch mit einer Portion Glück das Spiel noch einmal kehren konnte. Solche Spiele bringen uns im Hinblick auf die Playoffs weiter“, konnte Inglin der Partie aber auch positive Aspekte abgewinnen. Nach dieser Aufholjagd können die Buochser jetzt in die wohlverdienten Weihnachtsferien gehen, um im nächsten Jahr ausgeruht das Restprogramm in Angriff zu nehmen.

VBC Buochs – TV Schönenwerd 3:2 (16:25, 20:25, 28:26, 25:21, 15:7)

Breitli, Buochs, 50 Zuschauer. - VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Sharma, Schneider, Schmid, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Michail, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

Das Herren 3 konnte das erste Mal mit 9 Spielern antreten und war dementsprechend heiss auf eine Revanche gegen Emmen-Nord. Nachdem das Hinspiel gegen den direkten Konkurrenten in der Meisterschaft in Buochs 3:1 verloren ging, war das Ziel klar. Ein Sieg muss her und zwar mit 3:0.

Mit den hochkarätigen Optionen Fontana und Barmettler auf der Bank startete der Coach die Mission. Die Mannschaft startete voll konzentriert in den ersten Satz und konnte sich schnell absetzten. Beim Stand von 22:11 konnten dann auch noch die beiden oben genannten Spieler zwecks warmhalten eingesetzt und der Satz mit 25:11 gewonnen werden.

In den zweiten Satz startete das Team mit einer Baisse und lag schnell 5 Punkte im Rückstand. Durch einen Zwischenspurt konnte dieser Rückstand in einen ebenso grossen Vorsprung umgewandelt und der Satz schliesslich zu 22 gewonnen werden.

Dem Sieg sicher, wurden die Buochser im dritten Satz nachlässig und gerieten schnell ins Hintertreffen. Der Rückstand baute sich durch schlechte Abnahmen und zu wenig druckvolle Angriffe auf die dramatische Score von 22:14 aus. Nach der Ermahnung des Coaches, dass nur ein 3:0 eine richtige Revanche bedeutet, konnte sich das Team sammeln und das verbesserte Aufspielen wurde mit Fehlern des Gegners belohnt. Der Rückstand konnte auf 22:24 verkürzt werden. Christen hielt dem grossen Druck stand und servierte bis zum Augleich 25:25. Die bessere Nervenstärke der Buochser wurde belohnt und mit einem 27:25 im dritten Satz war die Revanche perfekt.

Buochs hat somit Emmen-Nord überholt und liegt jetzt auf dem 3. Platz in der Meisterschaft.

In der letzten Partie der Vorrunde trat der VBC Buochs auswärts in Ruswil an. Der Aufsteiger hatte vor Wochenfrist in Luzern etwas überraschend gewonnen und konnte somit ohne Druck gegen den Leader aus Buochs aufspielen. Die Nidwaldner ihrerseits wollten ihre Position an der Tabellenspitze festigen und die Vorrunde mit einem weiteren Sieg abschliessen.

Etwas Eingewöhnungszeit bedurften die Buochser aber aufgrund der Halle, in welcher die Partie gespielt wurde. Vor allem die niedrige Decke verlangte etwas Anpassung in der Annahme des Buochser Spiels. Buochs startete aber ordentlich in die Partie und führte während des ganzen ersten Satzes ohne sich jedoch deutlich vom Gegner absetzen zu können. Trotzdem gewannen die Spieler von Trainer Kusi Inglin den ersten Durchgang sicher mit 25:23.

Ein ähnliches Bild bot sich im zweiten Durchgang, nur dass dieses Mal die Gastgeber aus Ruswil immer leicht in Front lagen. Buochs konnte zwar am Schluss noch einmal aufholen und kam sogar zu einem Satzball, musste sich dann aber schlussendlich den Ruswilern knapp mit 27:25 geschlagen geben. Im dritten Satz dasselbe Spiel, die Partie war knapp, Buochs gegen Ende etwas in Front und kam mit dem 26:24 zur 2:1 Satzführung. Im vierten Durchgang legten die Gäste dann endlich einen Zacken zu. Sie gingen früh in Front und gewannen klar mit 25:18 und somit die Partie mit 3:1.

„Wir haben heute einmal mehr nicht auf dem Niveau gespielt, wozu wir eigentlich in der Lage wären“, resümierte Buochs Trainer Kusi Inglin nach der Partie. „Heute hat mir das Feuer im Team ein bisschen gefehlt. Wir brauchen diese Impulse um wirklich gutes Volleyball zu spielen“, so Inglin weiter. „Trotzdem freue ich mich, dass wir diese Partie gewinnen konnten und somit zuversichtlich in die Rückrunde gehen können.“ Am nächsten Wochenende empfangen die Buochser den Tabellenzweiten aus Willisau. Da bedarf es aber einer Leistungssteigerung, um auch erfolgreich in die Rückrunde zu starten.

VB Fides Ruswil – VBC Buochs 1:3 (25:23, 27:25, 24:26, 18:25)

Bärenmatt 2, Ruswil. 40 Zuschauer. – VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Sharma, Schneider, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Michail, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid (rekonvaleszent).

Nach der ersten Saisonniederlage wollten die Nidwaldner möglichst schnell wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren. Da schien natürlich das Tabellenschlusslicht Gelterkinden wie gerufen zu kommen. Allerdings haben die Basler in der letzten Partie gegen die SG Obwalden ihren ersten Sieg eingefahren. Die Buochser waren sich also bewusst, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde.

Buochs startete zwar gut in die Partie, konnte aber kleine Ungenauigkeiten im Spielaufbau nicht ganz kaschieren. Trotzdem konnten die Spieler von Trainer Kusi Inglin den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Allerdings konnte das Heimteam aus dieser Satzführung keine Ruhe schöpfen, auch im zweiten Durchgang gelang es den Buochsern nicht das eigene Spiel präzise aufzubauen. Da sich unterdessen auch der gegnerische Block besser auf das Buochser Angriffspiel eingestellt hatte, mussten die Innerschweizer den 1:1 Satzausgleich hinnehmen.

Eine leichte Steigerung in den weiteren Sätzen ermöglichte es dem Heimteam dann die Partie schlussendlich doch klar mit 3:1 zu gewinnen. „Natürlich wollten wir heute in erster Linie die zwei Punkte. Trotzdem hatte ich mir erhofft, dass wir dem Spiel mehr unseren Stempel aufdrücken können“, analysierte Inglin nach der Partie. „Phasenweise agierten wir fast etwas lethargisch und dafür ist unser Spiel noch nicht solide genug“, gab Inglin weiter zu Protokoll. „Allerdings hat der Gegner auch eine gute Partie gemacht. Für ein so junges Team haben sie sehr gutes Volleyball gespielt“, zollte Inglin aber auch dem Gegner Tribut.

Schlussendlich war es für die Buochser wichtig zwei weitere Punkte auf dem Konto zu haben, um sich in Ruhe auf die kommende Partie gegen den zweiten Aufsteiger Ruswil vorbereiten zu können. Ruswil hat in dieser Runde den VBC Luzern knapp geschlagen und wird nächste Woche auch für die Nidwaldner ein weiterer Prüfstein auf dem Weg Richung Playoffs sein.

VBC Buochs – VBC Gelterkinden 3:1 (25:22, 22:25, 25:22, 25:18)

Isenringen, Beckenried. 70 Zuschauer. – VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Sharma, Schneider, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Zwyssig. VBC Gelterkinden: Minder, Vuilliomenent, Richterich, Albertini, Quartenoud, Wirz, T. Endress, P. Endress, Dettwiler. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid (verletzt) und Michail (privat abwesend).

Gegen den VBC Luzern setzte es für die Gastgeber die erste Saisonniederlage ab. Die Luzerner kamen nach einem eher schwachen Saisonstart immer besser in Fahrt und setzten diese Serie auch in Buochs fort.

Buochs konnte an diesem Tag nie sein normales Level erreichen und agierte die gesamte Partie über stark verunsichert. Als dann auch noch einige strittige Entscheide des Schiedsrichter hinzukamen, liessen sich die Nidwaldner völlig aus der Konzentration bringen. Luzern nützte das eiskalt aus und siegte klar in drei Sätzen.

Dieses Spiel zeigte den Buochsern auf, dass sie noch lange nicht da sind, wo sie selber hin wollen. Wichtig also dass die Nidwaldner wieder konzentriert weiterarbeiten, um so konstant auf hohem Niveau zu spielen.

In der sechsten Runde traf der VBC Buochs auswärts auf den VBC Laufen. Laufen lag als NLB Absteiger auf dem zweiten Rang und forderte die Innerschweizer zum Spitzenkampf heraus.

Buochs musste auf seinen Trainer Kusi Inglin verzichten, der mit einer Grippe im Bett lag. Sonst konnten die Nidwaldner wieder einmal aus dem Vollen schöpfen und komplett für dieses Spitzenspiel antreten. Passeur Andreas Michail übernahm in Inglins Absenz das Coaching wie schon in einigen früheren Partien.

Buochs startete gut ins Spiel, hielt die Partie offen und als die Servicestartegie zu greifen begann, konnten sich die Gäste sofort mit einigen Punkten absetzen und gewannen den ersten Durchgang sicher mit 25:19. In den weiteren Sätzen ging Buochs jeweils von Beginn weg in Front und liess sich danach vom Gegner nicht mehr bedrängen. Vor allem das solide Spiel am Netz im Angriff und am Block machte an diesem Tag den Unterschied aus. Die Buochser hielten die Eigenfehlerquote tief und liessen so die Gastgeber nie ins Spiel kommen. „Heute waren wir wohl einfach etwas hungriger als die Gäste“, erklärte Michail nach der Partie. „Der solide Start sowie die wenigen Eigenfehler machten es dem Heimteam schwierig in die Partie zu finden“, bilanzierte er weiter. Erfreulich, dass die Buochser auch gegen diesen starken Gegner ihre weisse Weste behalten konnten bevor es nächste Woche in ein weiteres Derby gegen den VBC Luzern gehen wird.

VBC Laufen– VBC Buochs 0:3 (19:25, 20:25, 13:25)

Gymnasium, Laufen. 30 Zuschauer. –VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Michail, Sharma, Schmid, Schneider, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

Nach dem erfolgreichen Cupspiel unter der Woche trat der VBC Buochs gegen Bürglen zu einem weiteren Derby an. Die Aufgabenstellung von Trainer Kusi Inglin war klar: Buochs wollte seine weisse Weste behalten. Dass die Urner Gäste allerdings nicht zu unterschätzen sind, war spätestens nach deren Erfolg über Luzern klar.

„Gegen uns sind alle Gegner topp motiviert, speziell in den Innerschweizer Derbys dürfen wir keinen Gegner unteschätzen“, war sich auch Inglin bewusst. „Spielen wir allerdings auf unserem Level sollten wir die Bürgler knacken können“, schob Inglin die Favoritenrolle seiner Mannschaft zu. Entsprechend startete sein Team auch in die Partie. In einem soliden ersten Satz setzten sich die Nidwaldner schnell ab und gewannen souverän mit 25:18. „Danach begannen die Qualität unserer Annahmen kontinuierlich schlechter zu werden, so wurde es immer schwieriger druckvolle Angriffe zu lancieren“, erklärte Passeur Andreas Michail nach der Partie. Während der zweite Satz noch erfolgreich gestaltet werden konnte, mussten die Buochser den dritten Durchgang dann aber den Urner Gästen zugestehen.

„Vor dem vierten Satz appellierte ich an die Spieler wieder konzentrierter zu Werke zu gehen und mit Kopf zu spielen“, so Inglin. Tatsächlich schien der Buochser Coach die richtigen Worte gefunden zu haben. Buochs begann sofort wieder konsequenter zu agieren und liess nie Zweifel über den Ausgang dieser Partie aufkommen. Mit einem klaren 25:13 gewannen sie den vierten Durchgang und somit auch die Partie. „Trotz des schlussendlich sicheren Sieges hat man auch heute wieder gesehen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, wenn wir uns an der Spitze der Gruppe behaupten wollen“, liess sich Inglin vom klaren Sieg nicht blenden. „Es sind zwar oft nur Details, trotzdem müssen wir an diesen Dingen arbeiten, um konstant gutes Volleyball zeigen zu können.“ Aufgrund der Spielpause am nächsten Wochenende haben die Buochser aber genügend Zeit, um weiter an sich zu arbeiten.

VBC Buochs – VBC Fortuna Bürglen 3:1 (25:18, 25:21, 20:25, 25:13)

Isenringen, Beckenried. 60 Zuschauer. –VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Michail, Sharma, Schneider, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Zwyssig. VBC Fortuna Bürglen: Ambauen, Arnold, Aschwanden, Bollinger, Gisler, Püntner, Wipfli, Trutmann, Wyrsch, Schuler. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid (Ausland).

Nach dem Derby Sieg in der ersten Cup Runde musste Buochs erneut auswärts gegen einen Zweitligisten antreten. Mit der VBG Klettgau bekam es Buochs mit einer starken 2. Liga Equipe zu tun, die in der vorherigen Runde schon ein 1. Liga Team eliminiert hatte. Die Nidwaldner waren also gewarnt. Eine weitere Hypothek für die Gäste war, dass das Spiel unter der Woche ausgetragen werden musste. Einerseits mussten die Buochser somit auf drei ihrer vier etatmässigen Aussenangreifer verzichten (alle im Ausland), andererseits wartete auf die Buochser ein langer Anreiseweg, liegt Klettgau doch im äussersten Zipfel von Schaffhausen.

Tatsächlich wurde die Anreise zur kleinen Odysee für das Buochser Team. Da in Zürich wegen des geschlossenen Gubristtunnels gar nichts ging, fuhren die Nidwaldner Überland und hatten satte drei Stunden für die Anfahrt. „Unter diesen Voraussetzungen war das Spiel gar nicht so übel“, rekapitulierte Trainer Kusi Inglin nach dem 3:2 Erfolg. „Das Wichtigste ist, dass man solche Spiele schlussendlich gewinnt und das haben wir getan“, so Inglin weiter.

Als erfreulich wertete Inglin den Einsatz von Thomas Heiz aus der zweiten Mannschaft. „Thomas hat bei uns heute ausgeholfen und ein gutes Spiel gemacht. Obwohl nicht auf seiner standesgemässen Position eingesetzt, hat er sich sehr gut integriert“, lobte Inglin Heiz nach der Partie. In der nächsten Cuprunde kann der VBC Buochs nun erstmals zu Hause antreten. „Natürlich freuen wir uns vor heimischem Publikum mit Einsiedeln auf einen NLB Vertreter zu treffen. Der Fokus gilt zuerst aber wieder der Meisterschaft. Am Samstag gibt es mit der Partie gegen Bürglen das nächste Derby (18 Uhr, Isenringen, Beckenried). Das wird nicht einfach werden“, richtet Inglin den Blick wieder auf die laufende Saison.

Bürglen steht mit zwei Zählern aus drei Partien zwar in der hinteren Gegend der Tabelle, hat seine Punkte jedoch gegen den als stark eingestuften VBC Luzern geholt. „Gegen uns werden die Urner natürlich toppmotiviert antreten und wenn sie einen Lauf haben, sind sie schwer zu stoppen“, ist sich Inglin bewusst. Trotzdem hoffen die Buochser auf einen weiteren Erfolg, bevor danach ein spielfreies Wochenende etwas Erholung bietet.

Nach dem guten Saisonstart mit zwei Siegen kam es in der dritten Runde erstmals zu einer Art Spitzenkampf. Buochs musste auswärts gegen den TV Schönenwerd antreten, der seinerseits mit zwei Siegen auch gut aus den Startlöchern gekommen war.

Doch Schönenwerd zog nicht seinen besten Tag ein, vor allem in der Annahme agierten die Gastgeber sehr ungenau und konnten so die Nidwaldner selten mit konsequenten Angriffen unter Druck setzen. Auf Buochser Seite reichte eine durchschnittliche Leistung um dem Spiel deutlich den Stempel aufzudrücken. „Heute mussten wir nicht an unsere Leistungsgrenze gehen“, erkannte auch Buochs Trainer Kusi Inglin nach der Partie. „Ausser gegen Ende des dritten Satzes wo wir einen komfortablen Vorsprung leichtsinnig verspielten, hatten wir das Geschehen immer sicher im Griff“, so Inglin weiter.

Ganz zufrieden war Inglin aber mit dem Auftritt seiner Equipe nicht. „Schön wäre es, wenn wir auch in solchen Spielen konsequent arbeiten und unser Spiel kontinuierlich verbessern könnten.“ Notwendig war es heute nicht. Buochs gewann sicher mit 3:0, konnte seine weisse Weste wahren und freut sich auf das Cupspiel vom nächsten Donnerstag.

TV Schönenwerd – VBC Buochs 0:3 (14:25, 17:25, 24:26)

Feld, Schönenwerd. 50 Zuschauer. – TV Schönenwerd: Bühlmann, Hottiger, Frischknecht, Legis, Steiner, Genhart, Käser, Giger, Kyburz, Schmid. VBC Buochs: Zimmermann, Feierabend, Michail, Sharma, Schneider, Odermatt, Zihlmann, Flühler, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid (Ausland).

Der VBC Buochs trat zum Saisonauftakt auswärts gegen den VBC Willsau an. Die Luzerner waren letzte Saison so etwas wie der Angstgegner der Buochser, gewannen sie doch sämtliche drei Partien gegen die Nidwaldner.

Buochs, bei dem in dieser Spielzeit mit Marcel Sharma und Andreas Michail zwei NLA erprobte Spieler im Kader stehen, war deshalb besonders motiviert mit einem Sieg zu starten. „Es ist immer wichtig, mit einem Erfolg die neue Saison in Angriff zu nehmen. Dass Buochs letztes Jahr gegen Willisau nicht gewinnen konnte, war natürlich für das Team Motivation genug“, erklärte Michail nach der Partie. In ferienbedingter Abwesenheit von Trainer Kusi Inglin hatte Michail das Coaching der Nidwaldner übernommen. „Im ersten Satz verschliefen wir zwar komplett den Start, kamen aber gut wieder zurück in die Partie. Danach arbeiteten wir konstant und gewannen das Spiel sicher“, fasste Michail zusammen.

Nachdem er Angstgegner der letzten Saison bezwungen wurde, freuen sich die Buochser schon auf das nächste Wochenende, wo das Derby gegen die SG Obwalden auf dem Programm steht.

VBC Willisau – VBC Buochs 0:3 (22:25, 17:25, 24:26)

BBZ, Willisau. 20 Zuschauer. – VBC Willisau: Fölmli, Krähenbühl, Küttel, Kurmann, Meier, Meyer Patrick, Meyer Philippe, Michel, Weingartner, Zemp, Zwimpfer. VBC Buochs: Feierabend, Flühler, Michail, Odermatt, Schneider, Sharma, Widmer, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid und Inglin (beide Ferien).

Der Saisonstart ist der Damenmannschaft beinahe gelungen.

Trotz einer 2:3 Niederlage im fernen Unterägeri war der Match unglaublich spannend und ausgeglichen.

Nach dem wir die ersten zwei Sätze knapp mit 3 und 4 Punkten Differenz verloren, holten wir uns die Sätze 3 und 4 zurück. Im 5. Satz gaben wir unsere Führung von 13:12 leider ab und verloren nur knapp. Auch ohne Unterstützung und Sieg war dieser Start für unsere Mannschaft ein Erfolg!