News Saison 2008 / 2009

In der entscheidenden Partie gegen Pallavolo Kreuzlingen musste sich Buochs in einem umkämpften Spiel schlussendlich geschlagen geben. Somit verpassten die Nidwaldner den Einzug ins Playoff Finale um den Aufstieg in die NLB.

Das Spiel hätte abwechslungsreicher fast nicht sein können. Die einzelnen Satzresultate sprachen meist eine klare Sprache, trotzdem ging die Partie über die volle Distanz. Beide Teams boten den wiederum zahlreich erschienen Zuschauern gutes Spekakel mit gutem Angriffsvolleyball aber auch immer wieder stark erkämpften Verteidungsaktionen. Schlussendlich behielt der Gast aus Kreuzlingen im Tiebreak die Oberhand und schickte die Innerschweizer somit in die Sommerpause.

„Das war ein wahnsinniges Spiel für mich auf der Bank“, kommentierte Buochs Trainer Kusi Inglin die Partie. „So ein Auf und Ab zwischen den einzelnen Durchgängen habe ich selten erlebt“, sprach er die sehr klaren Ergebnisse der Sätze eins bis drei an. „Danach wurde das Spiel etwas ausgeglichener. Schade dass wir den Start ins Tiebreak ein wenig verschlafen haben, sonst wäre da sicher auch noch mehr drin gelegen“, analysierte Inglin die Entscheidung. „Die Serie war sehr ausgeglichen, Kreuzlingen hat sich nach der Startniederlage gut auf uns eingestellt. Heute hat ein bisschen Glück und die bessere Tagesform entschieden. So ist der Sport, damit müssen wir einfach leben“, resümierte auch Buochs Spieler Erich Flühler nach dem Spiel. „Jetzt gibt’s wohl zuerst ein bisschen Pause und dann konzentrieren wir uns auf die Beachvolleyball Saison“, blickt er mit einem Schmunzeln schon wieder auf den Sommer.

VBC Buochs – Pallavolo Kreuzlingen 2:3 (11:25, 25:15, 10:25, 25:22, 10:15)
Breitli, Buochs. 150 Zuschauer.- VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Wyrsch. Bemerkungen: Buochs komplett.

In einer knappen Partie bezwingen die Nidwaldner den Gast aus Kreuzlingen mit 3:2 und konnten somit in der Best-of-3 Serie mit 1:0 in Führung gehen.

Die Buochser starteten gut in die Partie, sie konnten das Geschehen lange ausgeglichen gestalten und setzten sich in der entscheidenden Phase des ersten Satz vom Gegner ab. Mit 25:21 ging der erste Satz an die Gastgeber. Danach legte der Gegner aber zu und stellte sich besser auf die Buochser ein. Gleichzeitig schlichen sich einige Ungenauigkeiten im Spiel der Nidwaldner ein, die von Gast aus Kreuzlingen schonungslos ausgenutzt wurden. Mit 25:17 gewannen die Thurgauer den zweiten Satz klar und glichen zum 1:1 in Sätzen aus.

Der dritte Satz war dann ein Abbild des zweiten Durchgangs. Buochs immer noch zu unpräzise und Kreuzlingen sehr solide agierend waren die Gründe für den neuerlichen 25:17 Satzgewinn der Gäste. Erfreulich dass nach dieser Phase die Nidwaldner noch einmal reagieren konnten. Mit guten Einsatz und besser vorgeführtem Angriffspiel kämpfte sich das Team von Trainer Kusi Inglin wieder ins Spiel und gewann den vierten Durchgang mit 25:19. Somit war das erste Tie-Break der laufenden Saison für die Gastgeber Tatsache. Buochs konnte sofort an den vierten Durchgang anknüpfen und führte beim Seitenwechsel mit 8:5. Diesen Vorsprung bauten sie kontinuierlich aus und gewannen schlussendlich klar mit 15:8.

„Es war heute ein gutes Spiel von beiden Teams“, bemerkte Inglin nach der Partie. „Ich bin erfreut, dass sich das Team nach dem Satzrückstand noch einmal zurück in die Partie kämpfen konnte. Man hat heute einmal mehr die Ausgeglichenheit in unserem Kader gesehen. So macht es Spass“, zeigte sich Inglin verständlicherweise zufrieden. „Ich musste schmunzeln, als wir heute ins Tie-Break gehen mussten. Kreuzlingen hatte seine letzten zehn Partien allesamt über fünf Sätze ausgetragen, das gab uns natürlich zusätzlich Mut für den vierten Durchgang“, erklärte der Buochser Erich Flühler angesprochen auf das erste Tiebreak für Buochs in dieser Saison.

Somit hat Buochs am nächsten Sonntag den ersten Matchball in der Hand. Mit einem Sieg würden sie sich für das Final um den Aufstieg in die NLB qualifizieren. „Es wird sicher nicht einfach auswärts in Kreuzlingen, wir hoffen allerdings auch da auf gute Unterstützung aus dem Publikum. Im Moment steht es im Vergleich Pauken gegen Trichlen 1:0 für die Trichler“, grinst Passeur Edi Amstad und freut sich schon aufs nächste Wochenende.

VBC Buochs – Pallavolo Kreuzlingen 3:2 (25:21, 17:25, 17:25, 25:19, 15:8)
Isenringen, Beckenried. – 110 Zuschauer. – VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Wyrsch (krank).

In der letzten Partie der Qualifikationsrunde traf der VBC Buochs auf die Mannschaft des SFG Airolo. Obwohl es für die Nidwaldner um nichts mehr ging, konnten sie im Zusammenhang mit dem Abstieg das Zünglein an der Waage spielen. Airolo, welches lange Zeit punktelos am Tabellenende war, hatte eine gute Rückrunde gespielt, während das Innerschweizer Team aus Bürglen im Verlaufe der Saison immer näher zu den Abstiegsplätzen rutschte. Würde Airolo seine beiden Partien klar gewinnen, könnte das für Bürglen den Abstieg bedeuten.

Aber Buochs war sowieso gewillt, diese Partie siegreich zu gestalten. Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende wollten die Nidwaldner ungedingt noch einmal einen Sieg einfahren, bevor man die Playoffs in Angriff nahm. Airolo war mit ihrem bestmöglichen Kader angereist und dementsprechend bot sich den Zuschauern in der Buocher Breitli Halle eine interessante Partie. Beide Teams griffen druckvoll an und auf beiden Seiten gab es sehenswerte Verteidigungsaktionen. Schlussendlich machte sich die grössere Ausgeglichenheit im Buochser Kader bemerkbar, so dass die Innerschweizer die Partie schlussendlich für sich entscheiden konnten. Mit dieser Niederlage war der Gast aus dem Tessin jetzt definitiv abgestiegen. „Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt“, war Buochs Trainer Kusi Inglin zufrieden nach dem Spiel. „Klar haben wir noch zu arbeiten, aber jetzt sind wir im Hinblick auf die Playoffs wieder auf dem richtigen Weg“, so Inglin weiter.

VBC Buochs – SFG Airolo 3:1 (25:20, 25:21, 22:25, 25:23)
Breitli, Buochs. – 50 Zuschauer. – VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs komplett.

Nachdem Buochs in der letzten Runde den zweiten Rang in der Qualifikation gesichert hat, konnten die Nidwaldner ohne Druck nach Riehen reisen. Die Basler ihrerseits waren noch voll im Kampf um einen Platz in den Playoffs und wollten deshalb unbedingt einen Sieg gegen Buochs einfahren.

Diese Ausgangslage spiegelte sich dann auch im Spielgeschehen wieder, Buochs war nicht mit letzer Konsequenz bei der Sache, während die Gastgeber mit viel Energie und Emotionen in der Partie waren. Buochs vermochte es nicht sein Niveau auf konstantem Level zu halten und hatte somit immer wieder drei, vier gelungene Aktionen gefolgt von mindestens ebensovielen schwächeren. Vor allem der Nidwaldner Block vermochte für einmal nicht zu überzeugen. Gegen die mit viel Druck angreifenden Gastgeber kassierten die Buochser immer wieder Punkte am Netz. „Schade konnten wir heute nicht von der Situation profitieren, für einmal ohne Druck antreten zu können. Somit waren natürlich auch meine Möglichkeiten etwas zu experiementieren mehr als eingeschränkt“, war auch Buochs Trainer Kusi Inglin nach dem Spiel etwas enttäuscht.

KTV Riehen – VBC Buochs 3:0 (25:23, 25:17, 25:18)
Hinter Gärten, Riehen. – 20 Zuschauer. - VBC Buochs: Feierabend, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Amstad (beruflich) und Flühler (Ausland).

Nach der Niederlage gegen Willisau und dem Zusammenschluss im Rennen um die Playoffplätze wollte Buochs in Bürglen unbedingt wieder zwei Punkte einfahren. Bürglen im Gegensatz steht nach zwei knappen Niederlagen in den letzten beiden Partien nur noch zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen.

Nach den schwachen Starts in den letzten Partien fanden die Buochser diesmal sofort in die Partie. Unterstützt von Unzulänglichkeiten in der Bürgler Annahme, setzten sich die Nidwaldner sofort vorentscheidend ab und lagen teilweise mit über zehn Punkten in Front. Obwohl Buochs mehrere Satzbälle nicht verwerten konnten, gewannen sie den ersten Durchgang sicher mit 25:16. „Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Thomas Gisler und dem kranken Adrian Gisler mussten wir einige Veränderungen an unserer Aufstellung vornehmen. Das hat sich heute vor allem in der Annahme gezeigt. Buochs servierte zwar solide, trotzdem müssen wir hier einfach besser agieren“, kommentierte Bürglens Coach Kurt Gisler nach der Partie.

Auch im zweiten Satz bot sich den Zuschauern dasselbe Bild. Buochs setzte sich sofort vom Gegner ab und zog dieses Mal konsequent durch. Ein 25:7 für die Gäste war die Folge. Im dritten Durchgang konnten die Gastgeber aus Bürglen dann ihre Aktionen etwas stabilisieren und den Anschluss an die Buochser bis zum 13:13 halten. Danach legte Buochs aber wieder einen Zacken zu, distanzierte die Urner um mehrere Punkte und gewann auch diesen Satz mit 25:18 und die Partie mit 3:0. „Ich bin zufrienden mit der Leistung meiner Mannschaft. Es war heute nicht immer leicht die Konzentration hoch zu halten, wenn wir Serviceserien von fünf bis sechs Punkten hatten. Die Mannschaft hat die Aufgabe gut gemeistert“, zeigte sich Buochs Trainer Kusi Inglin nach der Partie zufrieden. „Nach den beiden knappen Niederlagen in den letzten Partien und den verletzungsbedingten Absenzen hatte ich das Gefühl, dass die Mannschaft nicht wirklich an einen Punktgewinn gegen Buochs geglaubt hat“, war sein Gegenüber Kurt Gisler natürlich mit dem Ausgang weniger zufrieden. Während Buochs nun langsam mit der Planung für die Playoffs beginnen kann, muss Bürglen in den letzten Partien dringend Punkten, wenn sie auch nächstes Jahr noch in der 1. Liga dabei sein wollen.

VBC Bürglen – VBC Buochs 0:3 (16:25, 7:25, 18:25)
Sporthalle, Bürglen. 20 Zuschauer. – VBC Bürglen: Ambauen, Arnold, Bollinger, A. Gisler, Philipp, Püntner, Schuler, Trutmann. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Bürglen ohne Thomas Gisler (verletzt), Buochs ohne Flühler (Ausland).

Nach zwei Niederlagen in dieser Saison gegen Willisau wollten die Buochser erstmals die Luzerner bezwingen und somit die definitive Qualifikation für die Playoffs schaffen. Buochs verschlief den Start in die Partie genau wie vor Wochenfrist im Derby gegen Obwalden. Im Gegensatz zur letzen Woche fanden die Gastgeber aber schneller ins Spiel und konnten den Satz noch einmal spannend machen. Trotzdem gewann Willisau den Satz schlussendlich mit 25:22.

Im zweiten Durchgang spielten die Nidwaldner dann so, wie man es von ihnen erwarten konnte. Effizient im Angriff und agil in der Feldverteidigung vermochten sie den Gegner unter Druck zu setzen, ein klarer 25:15 Satzgewinn war die Folge. Leider konnten die Buochser im dritten Satz nicht auf diesem Niveau weiter agieren. Der dritte Satz blieb ausgeglichen bis zum Spielstand von 21:21. Danach vermochten die Gäste vier Punkte in Serie zu erzielen und gingen mit 2:1 Sätzen wieder in Front.

Der vierte Satz glich ganz dem dritten. Wieder war die Partie ausgeglichen, Buochs sogar meist mit ein bis zwei Punkten in Front. Beim 20:21 aus Willisauer Sicht vermochten die Luzerner erneut den Turbo zu zünden und gewannen auch diesen Durchgang mit 25:22 und somit die Partie mit 3:1. Den Buochsern gelang die Revanche also nicht und somit müssen die Nidwaldner weiterhin auf die sichere Playoff Qualifikation warten.

VBC Buochs – VBC Willisau 1:3 (22:25, 25:15, 21:25, 22:25)
Breitli, Buochs. 40 Zuschauer. – VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Wyrsch.

Die Vorzeichen vor dem Derby konnten spannender kaum sein. Buochs und Obwalden lagen punktgleich auf dem zweiten Tabellenrang. Beide Teams spielen eine sehr solide Saison und werden wohl die Playoffs erreichen. Buochs hatte das Hinspiel in Kerns klar gewonnen und die Obwaldner wollten natürlich Revange für diese Niederlage nehmen.

Dementsprechend startete die Gäste auch in die Partie. Sie agierten von der ersten Sekunde konzentriert und setzen die Gastgeber sofort unter Druck. Buochs auf der anderen Seite verschlief den Start in die Partie komplett. Schnell lagen sie fünf und mehr Punkte im Rückstand. „Der erste Satz war indiskutabel“, urteilte Buochs Trainer Kusi Inglin nach der Partie. „Leider passiert es uns noch viel zu oft, dass wir einfach zu Beginn des Spiels noch nicht richtig bereit sind. Das ist ein Punkt an dem wir sicher noch arbeiten müssen“, erklärte Inglin weiter. Erst eine Serviceserie von Res Odermatt brachte die Buochser etwas zurück in die Partie, doch für den ersten Satz war es da zu spät. Obwalden gewann den Auftaktdurchgang sicher mit 25:19.

Als es im zweiten Satz beim Stand von 2:4 für Obwalden wieder so aussah, als dass die Nidwaldner den Start verschliefen, nahm Inglin schon bei diesem frühen Spielstand seine erste Auszeit. „Der Trainer hat uns in diesem Timeout ordentlich die Leviten gelesen“, blickte Aussenangreifer Erich Flühler mit einem Schmunzeln auf dieses Timeout zurück. Doch die Aktion von Inglin verfehlte seine Wirkung nicht, Buochs steigerte sich, blieb am Gegner dran und konnte sich beim Spielstand von 14:9 ein erstes Mal absetzen. Obwalden liess sich aber nicht so leicht abschütteln und kam wieder bis auf 20:21 an die Nidwaldner heran. Buochs liess sich diesen Satz aber nicht mehr nehmen, gewann mit 25:23 und glich zum 1:1 in Sätzen aus. „Schade dass wir nicht die Pace vom ersten Durchgang weiter ziehen konnten“, gab Obwaldens Mittelblocker Ruedi Berwert nach der Partie zu Protokoll. „Im Gegensatz zum ersten Durchgang wurde unser Spiel im zweiten Satz zu durchsichtig für den Gegner. Wir vermochten praktisch kaum mehr Angriffe über die Mitte zu spielen“, erklärte Berwert weiter.

„Ab dem dritten Satz begannen wir dann endlich Volleyball zu spielen. In den ersten beiden Durchgängen beschränkte sich meine Tätigkeit von der Seitenlinie lediglich aufs Wachrütteln und Motivieren meiner Spieler, ab dem dritten Satz konnte ich endlich beginnen etwas taktisch mit dem Team zu arbeiten“, beschrieb Inglin die Steigerung der Buochser in den letzten beiden Sätzen. Buochs reduzierte die Eigenfehler und steigerte sich im Angriff wie auch in der Verteidigung, so dass Obwaldens Trainerin Anja Kamm beim Stand von 20:13 für Buochs schon ihre zweite Auszeit nehmen musste. Obwalden kam zwar noch einmal bis auf 23:19 an die Buochser heran, schlussendlich resultierte aber mit 25:20 ein klarer Satzgewinn für Buochs. Auch im vierten Durchgang vermochten die Gastgeber bald wieder Punkt für Punkt davonzuziehen und leisteten sich keine Durchhänger. Mit 25:17 gewann Buochs auch den vierten Satz und somit die Partie mit 3:1.

„Wirklich schade, dass es wieder nicht gereicht hat“, zeigte sich Berwert nach der Partie enttäuscht. „Wir sind für einmal richtig gut in die Partie gestartet und konnten den Gegner unter Druck setzen. Der Buochser Block kam aber immer besser ins Spiel und die Servicefehler im zweiten und dritten Satz brachen uns dann das Genick. Als Buochs 2:1 in Führung lag, spürte man schon etwas Resignation auf unserer Seite“, so Berwert weiter. Trotzdem ist damit zur rechnen, dass Buochs und Obwalden einen Platz in den Playoffrängen erreichen werden und wer weiss, dann gibt’s vielleicht noch einmal ein Aufeinandertreffen in dieser Saison. Das auch diesmal tolle Publikum hätte bestimmt nichts dagegen.

VBC Buochs – SG Obwalden 3:1 (19:25, 25:23, 25:20, 25:17)
Breitli, Buochs. 70 Zuschauer. – VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Zimmermann, Schneider, Zihlmann, Zwyssig, Wyrsch. SG Obwalden: Berwert, Durrer, Egger, Jäger, von Moos, Röthlisberger, Schroth, Staub, Troxler, Zurgilgen. Bemerkungen: Buochs ohne Schmid (Ausland).

Der VBC Buochs traf zum Start ins Neue Jahr auf den Leader Kanti Baden. Die Buochser waren sich bewusst, dass eine sehr gute Leistung notwendig sein würde um diesen Gegner in Bedrängung zu bringen. Nach der Weihnachtspause waren aber die Nidwaldner nicht fähig, die geforderte Leistung abzurufen. Baden präsentierte sich an diesem Tag einfach zu solide.

Unterstützt von den lautstarken Fans starteten die Buochser gut in die Partie. Sie vermochten mit dem Leader mitzuhalten und konnten so den Score im ersten Satz lange ausgeglichen gestalten. Gegen Ende des ersten Satzes konnten dann aber die Gastgeber zulegen, distanzierten die Nidwaldner und entschieden den ersten Satz zu ihren Gunsten. Der zweite Durchgang verlief ähnlich wie der Auftaktsatz. Das Geschehen war langen ausgeglichen, doch dieses Mal hatten die Buochser den längeren Atem und konnten den Durchgang knapp für sich entscheiden. Nachdem die Buochser im dritten Satz dann völlig einbrachen und diesen Durchgang klar den Gastgebern abtreten mussten, lag der Fokus schnell auf dem vierten Satz. Hier fanden die Gäste wieder in die Partie und vermochten den Badenern Paroli zu bieten. Wie im ersten Durchgang konnte Baden aber die Big Points realisieren, so dass Buochs schlussendlich mit einer 1:3 Niederlage ins Neue Jahr starten muss.

„Baden war heute einfach abgeklärter als wir und hat verdient gewonnen“, musste auch Buochs Trainer Markus Inglin anerkennen. „Gegen diesen Gegner muss man eine stabile Leistung über die gesamte Partie abrufen können. Das ist uns leider heute nicht gelungen“, so Inglins Analyse. Der Fokus der Buochser wird sich jetzt aufs anstehende Derby gegen Obwalden richten, das am nächsten Wochenende im Buochser Breitli stattfinden wird.

VBC Kanti Baden – VBC Buochs 3:1 (25:20, 23:25, 25:11, 25:20)
Kantonsschule, Baden. – 50 Zuschauer. VBC Buochs: Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Amstad (beruflich) und Schneider (Ferien).

In der letzten Partie des Jahres gewinnt der VBC Buochs gegen Dynamo SeeWy mit 3:1. Gegen einen durchschnittlichen Gegner genügte den Nidwaldnern eine durchschnittliche Leistung zum sechsten Sieg in Serie.

Mit einem Start nach Mass zeigten die Buochser direkt, dass sie auch in dieser Partie als Gewinner vom Feld gehen wollten. Ohne grosse Eigenfehler dominierten sie den Gegner und gewannen den ersten Satz klar mit 25:13. Allerdings schien dieser erste Satz zu einfach gewesen zu sein. Buochs agierte in der Folge weniger konsequent und brachte damit den Gegner zusehends ins Spiel. Der zweite Satz ging noch mit 25:22 an die Nidwaldner, doch im dritten Druchgang konnte der Gast aus Reinach mit 25:16 den Anschluss schaffen.

Buochs Trainer Inglin fand aber einmal mehr die richtigen Worte in der Pause vor dem vierten Satz. Mit einer Steigerung legte das Heimteam sofort einige Punkte zwischen sich und den Gegner und liess die Partie danach nie mehr kritisch werden. Mit einem ungefährdeten 25:19 im vierten Durchgang gewinnt Buochs auch die letzte Partie des Jahres mit 3:1. „Es ging im ersten Satz zu einfach. Danach hatten wir Mühe die Konsequenz in unserem Spiel zu behalten“, erkannte auch Buochs-Spieler Erich Flühler den Leistungsabbau im zweiten und dritten Durchgang. „Es ist aber gut, dass wir im vierten Satz reagieren konnten und die Partie dann sicher gewannen. Jetzt können wir mit der Aussicht auf die Tabellenführung in die erste Partie im Neuen Jahr gegen Leader Baden gehen“, blickt Flühler direkt wieder nach vorne. Zuerst gibt es aber für Buochs eine wohlverdiente Weihnachtspause, um danach gestärkt das Neue Jahr in Angriff zu nehmen.

VBC Buochs – Dynamo SeeWy 3:1 (25:13, 25:22, 16:25, 25:19)

Breitli, Buochs. – 50 Zuschauer. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Wyrsch (Militär).

In der zweitletzten Partie des Jahres gewinnt der VBC Buochs auswärts gegen Luzern mit 3:1. Luzern zeigte in dieser Partie, dass sie sich von ihrem schwachen Saisonstart langsam erholen, während Buochs noch Steigerungspotenzial besitzt.

Luzern konnte im Gegensatz zur Hinrunde auf eine routiniertere Mannschaft zurückgreifen, vor allem die Verstärkung mit Ex-Sursee Spieler und Trainer Martin Flückiger brachte zusätzliche Stabilität in die Mannschaft. Buochs auf der anderen Seite wollte seinen fünften Sieg in Serie einfahren und den Anschluss an Leader Baden bewahren.

Der Spielbeginn war ausgeglichen mit diversen Führungswechseln im ersten Satz. Die Nidwaldner agierten unkonzentriert und offenbarten vor allem in der Serviceannahme ungewohnte Schwächen. Mit einem Schlussspurt konnte Buochs den ersten Satz doch noch mit 25:23 für sich entschieden. Danach schienen die Gäste den Rhythmus gefunden zu haben. Den zweiten Durchgang gewannen sie souverän mit 25:20. Wer dachte, die Partie sei nun entschieden, der hatte sich aber getäuscht. Im dritten Satz spielten die Buochser erneut unsicher, während die Gastgeber aus Luzern auch mit der Unterstützung des Publikums wieder besser ins Spiel kamen. Im Gegensatz zum ersten Durchgang vermochten die Buochser nicht mehr zuzusetzen und mussten diesen Satz den Stadtluzernen mit 25:22 überlassen. Im vierten Satz wollte Luzern direkt nachdoppeln. Sofort war Buochs mit vier bis fünf Zählern in Rückstand und es schien sich schon ein fünfter Satz abzuzeichnen. Mit einem Kraftakt und einer starken Leistung im Mittelblock von Daniel Schmid kämpfte sich Buochs noch einmal heran und gewann den Satz mit 27:25 und das Spiel mit 3:1.

„Dieses Spiel heute hat Nerven gekostet“, gab auch Buochs Trainer Markus Inglin nach dem Spiel zu Protokoll. „Wir konnten unsere Unsicherheit während der gesamten Partie nie richtig ablegen und liessen so den Gegner immer wieder ins Spiel zurück kommen“, sprach Inglin die Mängel im Buochser Spiel an. „Luzern spielte gut, in dieser Verfassung werden sie sicher noch den einen oder anderen Sieg in der Rückrunde einfahren“, attestierte der Buochser Daniel Schmid dem Gegner eine gute Leistung an. Buochs bleibt aber auf der Siegerstrasse und liegt immer noch mit zwei Punkten Rückstand auf dem ausgezeichneten zweiten Tabellenrang.

VBC Luzern – VBC Buochs 1:3 (23:25, 20:25, 25:22, 25:27)

Bahnhofhalle, Luzern. – 100 Zuschauer. VBC Luzern: Baumgartner, Flückiger, Günter, Gwerder, Hodel, Lohri, Meier, Montoya, Schaller, Suter, Widmer. VBC Buochs: Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Amstad (beruflich), Luzern ohne Malota (verletzt) und Zatti (rekonvaleszent).

In der ersten Rückrunden Partie gewinnt der VBC Buochs gegen Sursee ohne zu brillieren. Zu schwach präsentierte sich der Gegner, als dass die Buochser ernsthaft in Gefahr gerieten. Buochs muss sich aber wieder steigern, wenn es gegen die starken Teams der Liga bestehen will.

Dass der Gegner aus Sursee nicht gerade über ein breites Kader verfügt, zeigte sich auch am Samstag wieder. Mit gerade einmal sechs Spielern und ohne Coach reisten die Luzerner nach Buochs. Das Heimteam seinerseits konnte Jonas Wyrsch wieder in die Aufstellung aufnehmen, nachdem dieser etwas verspätetet doch noch aus seinem Urlaub wieder in der Schweiz angekommen ist.

Es schien aber als hätte bei den Nidwaldnern beim Aufmarsch des Gegners etwas die Konzentration zu schwinden begonnen. Den zu Beginn der Partie produzierten die Gastgeber sehr viele Eigenfehler und boten so den Surseern die Chance Anschluss an die Buochser zu halten. Als dann Sursee beim Stand von 16:19 sogar mit drei Punkten in Führung lag, zog Buochs Trainer Markus Inglin die Reissleine und bittete seine Spieler zu einem Timeout. Inglin forderte endlich die Steigerung in der Konzentration, um gegen einen klar schwächeren Gegner nicht noch in Rücklage zu geraten. Die Spieler folgten der Aufforderung des Trainers und gingen mit einem 8:0 Lauf mit 24:19 in Front. Bezeichnend für den ersten Satz war, dass man den Gegner nochmals auf 22 Punkte herankommen liess, bevor man endlich den 25. Punkt erzielte und so den Durchgang für sich entschied.

Auch in den beiden folgenden Sätzen vermochten die Buochser nicht auf ihrem gewohnten Niveau zu agieren, aber eine leichte Steigerung gegenüber Durchgang eins reichte aus um die beiden Sätze klar mit 25:18 und 25:19 für sich zu entscheiden. Buochs Trainer Inglin gewährte wieder allen Spielern Einsatzzeit. „Auch heute haben wir nicht so gespielt, wie wir das eigentlich tun könnten. Aber wieder waren wir fähig im richtigen Moment einen Gang höher zu schalten und den Gegner entscheidend zu distanzieren“, analysierte Inglin nach der Partie. „Es wäre halt schön gegen so einen Gegner die verschiedenen Spielzüge mehr zu forcieren. Das wäre eine gute Übung unter Wettkampfbedingungen und würde auch den Spielern und den Zuschauern sicher Spass bereiten“, bemerkte Inglin weiter. Trotzdem ist den Buochsern der Start in die Rückrunde geglückt und sie konnten den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen.

VBC Buochs – VBC Sursee 3:0 (25:22, 25:18, 25:19)

Breitli, Buochs. – 30 Zuschauer. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig, Wyrsch. Bemerkungen: Buochs komplett.

Der VBC Buochs gastierte am Sonntag auswärts in Airolo. Dass Sonntagsspiele den Buochsern nicht aussergewöhnlich liegen, zeigte sich auch in dieser Partie wieder. Schlussendlich resultierte aber trotzdem ein solider 3:1 Sieg für die Nidwaldner.

Die ersten Tücken für die Buochser stellten sich schon bei der Anreise in den Tessin ein. Aufgrund starker Schneefälle war die Autofahrt jenseits des Gotthards stark erschwert. Ähnlich wie bei der Anreise starteten die Gäste dann auch mit angezogener Handbremse in den ersten Satz. Ein überraschend stark aufspielendes Heimteam aus Airolo ging sofort 5:0 in Front und zeigte in den ersten Minuten, dass sie nicht gewillt waren diese beiden Punkte gratis an die Nidwaldner abzugeben. Buochs spielte verunsichert und konnte den Rückstand nie mehr aufholen. So gewannen die Gastgeber aus dem Tessin den ersten Durchgang verdient mit 25:19. Buochs Trainer Markus Inglin versuchte in der Pause zum zweiten Satz seine Spieler aufzurütteln und erklärte ihnen nochmals, dass dieses Team aus Airolo nicht ohne eine gute Leistung bezwungen werden konnte. Die Spieler nahmen sich die Worte zu Herzen und gingen danach konzentrierter zu Werke. Allerdings wurde dieser überraschend abgegebene erste Satz nicht so einfach weggesteckt und die Gäste benötigten bis zum 18:18 bevor sie vorentscheidend zum 22:18 davon ziehen konnten. Mit 25:20 gewannen sie den zweiten Durchgang aber klar und glichen zum 1:1 in Sätzen aus.

Langsam nahm die Sicherheit im Buochser Spiel zu. Man begann sich auf die gut angreifenden Tessiner einzustellen und konnte mit einigen sehenswerten Abwehraktionen brillieren. Das Side-out Spiel funktionierte besser und so konnte Buochs auch den dritten Satz mit 25:19 sicher gewinnen. Zwar versuchten die Tessiner danach weiter Gegenwehr zu leisten, doch ohne zu brillieren spielten die Innerschweizer ihre Aktionen jetzt solider und hatten den Gegner besser im Griff. Mit einem 25:20 Satzgewinn im vierten Durchgang gewannen die Gäste die Partie mit 3:1 und sicherten somit den zweiten Tabellenrang nach absolvierter Hinrunde. „Heute war eine schwierige Partie für uns. Der Gegner spielte solide und wir fanden lange nicht unseren Rhythmus. Es ist erfreulich, das wir auch in solchen Partien genug abgeklärt agieren können, um schlussendlich zwei Punkte einzufahren,“ konstatierte Trainer Inglin nicht unzufrieden nach dem Spiel. „Uns geht die Arbeit zwar nicht aus, aber insgesamt bin ich mit der Vorrunde sehr zufrieden.“

SFG Airolo – VBC Buochs 1:3 (25:19, 20:25, 19:25, 20:25)

SPAI, Biasca. – 20 Zuschauer. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Anderhirsern (abwesend) und Wyrsch (Ferien).

Gegen die bisher punktgleichen Basler gelang den Nidwaldnern ein ungefährdeter 3:1 Erfolg. Vor allem die solide Verteidigungsarbeit und ein gutes Side-out Spiel waren der Schlüssel zum Buochser Erfolg.

Der Beginn der Partie verlief sehr ausgeglichen, weder die Gäste noch die Heimmannschaft konnten sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 13:13 lancierten die Buochser einen kleinen Zwischenspurt und gingen vorentscheidend mit 19:13 in Front. Diesen Rhythmus hielten die Nidwaldner bis zum Satzende und gewannen den ersten Durchgang klar mit 25:16. Auch im zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gäste aus Basel waren bald mit drei Punkten in Rückstand und fanden kein Mittel um noch einmal näher an die Buochser heranzukommen. So gewann Buochs auch den zweiten Satz mit 25:22.

Der dritte Satz verlief sehr ausgeglichen. Allerdings erlaubten es ein paar Eigenfehler auf Buochser Seite den Gästen beim Stand von 19:19 sich entscheidend abzusetzen und Riehen konnte diesen Satz mit 25:22 für sich entscheiden. In der Pause vor dem vierten Satz erinnerte Buochs Trainer Markus Inglin seine Spieler, die Konzentration wieder zu erhöhen und vor allem den Angriff etwas variabler zu gestalten. Die Spieler schienen diese Anweisungen verstanden zu haben, denn sofort setzten sie sich klar vom Gegner ab. Beim Stand von 16:8 für das Heimteam war die Partie gelaufen. Ohne grosse Mühe und mit sicherem Side-out Spiel gewannen sie Satz Nummer vier mit 25:20 und die Partie mit 3:1.

Somit konnte Buochs sich in der Tabellenspitze behaupten und liegt weiter auf dem zweiten Rang. „Das war heute sicher nicht unsere beste Partie, allerdings haben wir solid gespielt und hatten den Gegner jederzeit unter Kontrolle“, zeigte sich auch Trainer Inglin nach dem Spiel zufrieden. „Es ist schön zu sehen, dass die Last bei uns nicht nur auf einem oder zwei Spielern verteilt ist, sondern dass jeder Spieler im Team wichtige Impulse setzen kann. So macht es mir enorm Spass mit der Mannschaft zu arbeiten.“

VBC Buochs – KTV Riehen 3:1 (25:16, 25:22, 22:25, 25:20)

Isenringen, Beckenried. – 80 Zuschauer. VBC Buochs: Amstad, Anderhirsern, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Zimmermann, Zwyssig. Bemerkungen: Buochs ohne Zihlmann (abwesend) und Wyrsch (Ferien).

In einem weiteren Innerschweizer Derby schlägt der VBC Buochs die Gäste aus Bürglen klar mit 3:0. Die Gäste aus dem Urnerland vermochten an diesem Tag den Nidwaldnern nicht Paroli zu bieten und mussten die vierte Niederlage in Serie einstecken.

Buochs stieg konzentriert in die Partie und vermochte Bürglen sofort mit einigen Punkten zu distanzieren. Nach einem kleinen Zwischenspurt der Gäste wurde die Partie gegen Ende des ersten Satzes aber noch einmal etwas spannend, bevor dann die Buochser ihrerseits wieder einen Gang höher schalteten und den Durchgang sicher mit 25:22 für sich entschieden. Buochs Trainer Markus Inglin gab vor Beginn der Partie den Auftrag an die Mannschaft, so konzentriert zu agieren, dass es ihm möglich sein sollte sämtlichen Akteuren viel Einsatzzeit zu gewähren. Da die Buochser auch im zweiten Satz sofort wieder mehrere Zähler in Vorsprung lagen, konnte Inglin bald die gewünschten Umstellungen im Team vornehmen. Er dürfte erfreut zur Kenntnis genommen haben, dass seine Umstellungen zu keinem Knick im Spiel der Nidwaldner führten. Die Gastgeber gewannen auch den zweiten Satz deutlich mit 25:20.

Zu Beginn des dritten Durchgangs gab es dann eine kleine Schwächephase der Buochser, welche der Gast aus Bürglen sofort auszunützen versuchte. Die Urner gingen mit ein paar Punkten in Front bis Buochs beim Stand von 14:17 eine Serie zum 21:17 hinlegte. Danach war der Widerstand der Gäste gebrochen. Buochs schauckelte den Vorsprung über die Runden und gewann auch den dritten Satz mit 25:20 sicher. So zeigte sich auch Buochs Trainer Inglin nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben gut auf die Niederlage vom letzen Wochenende reagiert. Die Blockarbeit konnte wieder verbessert werden und die eingewechselten Spieler haben sich nahtlos ins Team integriert.“ Auf der Gegenseite war Bürglens Spielertrainer Adrian Gisler natürlich weniger erfreut. „Momentan haperts bei uns an allen Ecken und Enden. Es ist wirklich schade, dass wir nach einem starken Saisonstart momentan einfach nicht besser ins Spiel finden. Ich hoffe, wir können in den nächsten beiden Partien gegen die Schlusslichter wieder punkten.“

VBC Buochs – VBC Fortuna Bürglen 3:0 (25:22, 25:20, 25:20)

Isenringen, Beckenried. – 80 Zuschauer. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. VBC Bürglen: Ambauen, Aschwanden, Arnold, Bolliger, Gisler A., Gisler Th., Philipp, Püntener, Schuler, Trutmann. Bemerkungen: Buochs ohne Anderhirsern (abwesend).

Nach dem überzeugenden Sieg im Derby gegen Obwalden von letzter Woche konnte Buochs dieses Wochenende nicht an seine gewohnten Leistung anknüpfen und verlor auswärts gegen Willisau mit 3:1 Sätzen.

„Es ist schwierig nach einer solchen Leistung, wie sie mein Team gegen Obwalden gezeigt hat, mit der selben Konzentration und Aggressivität zu Werke zu gehen“, warnte Buochs Trainer Inglin seine Spieler vor dem Spiel. So kam es dann auch und den Buochsern fehlte über weite Strecken der Partie die nötige Konzentration. Immer wieder schlichen sich unerzwungene Fehler im Buochser Spiel ein. Diese ungewohnten Schwächen in der Abnahme und im Blockspiel führten dazu, dass Buochs seine Stärken nicht ausspielen konnte und mehrheitlich reagieren als agieren musste. Dazu kam, dass Willisau mit hoher Präzision im Passspiel und viel Druck im Angriff zu Werke ging.

Im ersten Satz schien die Partie für die Buochser zu laufen. Man konnte sich früh mit zwei bis drei Punkten absetzen. Doch beim Stand von 24:21 für Buochs zeigten sich bereits die ersten Ungenauigkeiten und Willisau kam nochmals heran. Trotzdem konnte der erste Satz mit 25:23 ins Trockene gebracht werden. Der zweite Satz war lange ausgeglichen, gegen Ende des Satzes konnte jedoch Willisau den Druck gegenüber den Buochsern erhöhen. Leider war Buochs in dieser Phase zu stark mit sich selbst beschäftigt und konnte dem Gegner nicht die nötige Gegenwehr bieten. Oft wurde man mit eher einfachen und unkonventionellen Bällen bezwungen und verlor diesen Satz mit 19:25. Im dritten Satz verlief die Partie wieder ausgeglichen und Buochs konnte sich gegen Ende des Satzes mit zwei Punkten auf 22:20 absetzen. Doch dann klappte plötzlich nichts mehr. Buochs kassierte vier Punkte in Folge, was vor allem auf Unkonzentriertheiten in der Abnahme und im Angriff zurückzuführen war und verlor mit 25:23. Buochs Trainer Inglin versuchte immer wieder mit Timeouts und Spielerwechseln sein Team auf die Siegesstrasse zurückzubringen. Jedoch nichts schien zu funktionieren und Buochs verlor den letzten Satz mit 20:25. Nach dieser unnötigen Niederlage gilt es nun den Fokus auf das kommende Wochenende zu richten, wo Buochs gegen Bürgeln ein weiteres Derby zu bestreiten hat und versuchen wird, mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

VBC Willisau – VBC Buochs 3:1 (23:25, 25:19, 25:23, 25:23)

BBZ, Willisau. – 40 Zuschauer. VBC Willisau: Fölmli, Gantschi, Krähenbühl, Kurmann, Meier, Meyer, Michel, Steiner, Weingartner, Zemp, Zwipfer. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Flühler, Inglin, Odermatt, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. – Bemerkungen: Buochs ohne Anderhirsern und Schmid (beide abwesend).

Die Vorzeichen standen gut für ein spannendes Derby. Im letzten Jahr hatte Buochs zwar zweimal klar mit 3:0 gewonnen. In dieser Saison aber grüssten die Obwaldner ungeschlagen von der Tabellenspitze, während die Buochser letzte Woche ihre erste Niederlage einstecken mussten.

Allerheiligen stand in der Kernser Dossähalle völlig im Zeichen der Unterwaldner Derbys. Neben den Fanionteams spielten auch die Reserven sowie die Juniorenequipen beider Vereine gegeneinander. Sicher auch ein Grund warum bei Spielbeginn um 20 Uhr eine sehr ansehnliche Zuschauerkulisse gespannt auf die letzte Derbypartie des Tages wartete. Nach der Vorstellung der Spieler beider Teams konnte die Partie endlich beginnen und die Buochser legten los wie die Feuerwehr. Sie gingen sofort mit 6:1 Punkten in Front und zeigten, dass sie gewillt waren nach der letztwöchigen Niederlage wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Diese Bereitschaft spiegelte sich im gesamten Buochser Spiel wieder. So wurden in der Annahme und Verteidung sehr sauber gearbeitet, aber vor allem bei der Netzarbeit ging man mit einer Konsequenz zu Werke, wie das in dieser Saison noch nie der Fall war. Insbesondere die enorm starke Blockarbeit beschäftigte den Gegner aus Obwalden speziell. Obwalden fand zwar besser ins Spiel, doch die Nidwaldner hielten den Vorsprung konstant und fuhren einen ungefährdeten 25:20 Sieg im Startdurchgang ein.

Angefeuert vom lautstarken Publikum wollten die Gastgeber einen Fehlstart wie im ersten Satz für den zweiten Druchgang vermeiden. Und sie starteten besser, konnten sogar mit 3:0 in Führung gehen. Buochs agierte aber einfach zu konzentriert. Sofort wurde der Rückstand aufgeholt und die Nidwaldner gingen ihrerseits wieder in Führung. Beim Stand von 7:13 für Buochs sah sich SG Obwalden Coach Anja Kamm genötigt ein Timeout zu nehmen, um den Buochser Rhythmus zu brechen. Buochs Coach Markus Inglin wies seine Mannen seinerseits an, weiter konsequent zu agieren und keinenfalls einen Gang zurückzuschrauben. Die Buochser befolgten die Anweisungen von Inglin prompt, denn beim zweiten Timeout Kamms stand es schon 13:20 für Buochs. Auch danach spielte Buochs solid und gewann sicher mit 25:18.

Der Hallenspeaker feuerte sein Team in der Pause zum dritten Satz noch einmal an und verlangte jetzt ein Fünf-Satz Spektakel in der Kernser Dossähalle. Tatsächlich lief es Obwalden zu Beginn besser, vor allem auch weil sich auf Buochser Seite in der Annahme jetzt Unkonzentriertheiten einschlichen. Sie erspielten sich einen zwei bis drei Punkte Vorsprung bis zum Stand von 12:10. Doch dann zündete Buochs den Turbo-Boost. Mit neun Punkten in Serie, vor allem durch die überragende Blockarbeit des Trios Odermatt, Zihlmann und Schmid am Netz, liess man die Gegner auf Obwaldner Seite regelrecht verzweifeln. Als beim Stand von 19:12 für Buochs Röthlisberger endlich den 13. Punkt für Obwalden verbuchte, war die Partie so gut wie gelaufen. Buochs schauckelte den Vorsprung souverän über die Zeit und gewann auch den dritten Satz klar mit 25:16.

„Das war mit Sicherheit die beste Mannschaftsleistung in meiner zweijährigen Zeit als Trainer in Buochs“, musste auch Buochs Trainer Inglin nach dem Spiel konstatieren. „Vor allem die Arbeit im Block war heute über die gesamte Partie hinweg sehr gut“, so Inglin. Angesprochen auf diese Serie im dritten Satz erklärte auch Adrian Zihlmann, „da hatten wir einen derartigen Lauf, wie ich das auch noch nicht oft erlebt habe“.
Mit dem Sieg der Nidwaldner gab es an der Tabellenspitze einen Zusammenschluss. Buochs ist nun Leader punktgleich mit Kanti Baden und der SG Obwalden auf den Rängen zwei und drei.

SG Obwalden – VBC Buochs 0:3 (20:25, 18:25, 16:25)

Dossähalle, Kerns. – 350 Zuschauer. SG Obwalden: Berwert, Durrer, Jäger, von Moos, Röthlisberger, Schroth, Staub, Troxler, Zurgilgen. VBC Buochs: Amstad, Feierabend, Inglin, Odermatt, Schmid, Schneider, Wyrsch, Zihlmann, Zimmermann, Zwyssig. – Bemerkungen: Buochs ohne Anderhirsern (abwesend) und Flühler (Ausland).

In der vierten Meisterschaftspartie setzte es für den VBC Buochs die erste Saisonniederlage ab. Dem starken Gegner Kanti Baden vermochten sie nicht Paroli zu bieten und verloren mit 3:1 in Sätzen.

Den Buochsern war bewusst, dass dieses Wochenende ein starker Gegner im heimischen Breitli gastieren würde. Kanti Baden hat sich auf diese Saison mit einigen namhaften Spielern verstärkt und gehört in dieser Konstellation sicher zu den absoluten Spitzenteams in der ersten Liga. Allerdings haben die Buochser angedeutet, dass auch sie auf diesem Niveau agieren können. Bisher war aber oft die Konstanz noch zu wenig vorhanden, um das Level über eine komplette Partie hindurch zu halten.

Buochs Trainer Inglin hoffte, dass gegen einen starken Gegner sich auch das Buochser Spiel weiter verbessern würde und man so die Angelegenheit so lange wie möglich offen halten könnte. Doch der Start in die Partie war gar nicht nach den Vorstellungen des Trainers. Vor allem in der Serviceannahme zeigte der Gastgeber ungewöhnliche Schwächen. „Die Serviceannahme war in dieser Saison eine Stärke unserer Equipe, doch heute bekundeten wir hier Probleme, die ich so nicht erwartet hatte“, so Inglin. Das wirkte sich dann auch auf das Angriffspiel der Buochser aus, wo nicht der selbe Druck auf den Gegner ausgeübt werden konnte. „In den Sätzen eins und zwei liess sich das Team vom Gegner beeindrucken und schaffte es nicht mit der notwendigen Konsequenz dagegen zu halten. Hinzu kam, dass die Badener ihrerseits kaum Fehler begingen und so diese Durchgänge sehr sicher gewinnen konnten“ erklärt Inglin weiter.

In der Pause zum dritten Satz appellierte Inglin an sein Team mit mehr Aggressivität zu Werke zu gehen und vor allem mit konzentrierterer Blockarbeit den Gegner unter Druck zu setzen. Seine Worte schienen die gewünschte Wirkung nicht verfehlt zu haben. Mit gerade mehreren Blockpunkten in Serie eröffneten die Nidwaldner den Durchgang und gingen sofort deutlich in Front. Dabei zeigte sich, dass nun auch der Gegner von der plötzlichen Gegenwehr der Gastgeber beindruckt war und immer wieder Diskussionen mit dem Schiedsrichter suchte. Buochs hingegen hielt den Rhythmus hoch und baute den Vorsprung kontinuierlich bis auf 21:13 aus. Der Satz schien bereits im Trockenen zu sein, als der Badener Cuennet zu einer beeindruckenden Serviceserie ansetzte und sein Team sieben Punkte in Serie erzielte. Der Vorsprung der Buochser war dahin und der Satz wieder völlig offen. Aber es spricht für die Moral der Innerschweizer, dass sie sich danach wieder fingen und den Satz, wenn auch knapp, mit 27:25 doch noch für sich entscheiden konnten.

Der vierte Satz verlief anfänglich sehr ausgeglichen, bis beim Stand von 10:10 wieder etwas Unruhe durch Entscheide des Schiedsrichters in Spiel kam. Baden steckte diese Phase besser weg und vermochte Buochs vorentscheidend zu distanzieren. Schlussendlich gewannen die Aargauer den Satz klar mit 25:16 und somit auch die Partie mit 3:1 Sätzen. „Baden war heute sicher stärker als wir“, war sich auch Inglin nach der Partie bewusst. Doch den Kopf in den Sand stecken wollte er deshalb nicht. „Es gab auch in dieser Partie wieder positive Aspekte. Vor allem die Blockarbeit ist im Vergleich zur letzen Saison deutlich besser geworden. Es ist erfreulich, dass man hier die Früchte der Trainingsarbeit klar erkennen kann.“

Sofort richtete er dann aber den Blick nach vorne auf das anstehende Derby gegen die SG Obwalden. „Wir werden unsere Schlüsse aus der heutigen Partie ziehen und versuchen uns nächste Woche gegen Obwalden nochmals zu verbessern.“ Gegen den aktuellen Tabellenführer sind die Nidwaldner für einmal nicht in der Favoritenrolle, weshalb sie hoffentlich unbeschwert aufspielen können. Auch die Stimmung in der Kernser Dossähalle dürfte die Motiviation der Spieler nochmals erhöhen. War schon letzes Jahr eine prächtige Atmosphäre in der Halle, wird der aktuelle Lauf der Obwaldner das Zuschauerinteresse sicher nochmals erhöht haben.

In der Auswärtspartie gegen Dynamo SeeWy konnte der VBC Buochs den dritten Sieg in der dritten Partie der Saison feiern. Die Gastgeber entpuppten sich als nicht mehr so kampfstark wie man die Wynentaler aus den vergangenen Saisons kannte.

„Vor der Partie habe ich mein Team aufgefordert, die Leistungsschwankungen aus der letzen Partie in den Griff zu bekommen und konzentriert aber auch locker zu Werke zu gehen“ erklärte Trainer Markus Inglin nach der Partie. Die Nidwaldner schienen trotz der frühen Anspielzeit (13 Uhr) die Vorgaben von Inglin umsetzen zu können und starteten gut ins Spiel. Einige Ungenauigkeiten in den Spielzügen verhinderten, dass sich die Buochser schon früh absetzen konnten. Doch zum Ende des ersten Satzes war auch hier die nötige Präzision vorhanden und Buochs gewann sicher mit 25:21.

Die Innerschweizer machten im zweiten Satz da weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten und boten Trainer Inglin so die Chance bald durchzuwechseln und sämtlichen Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Erfreulich war hier, dass sich dabei kaum ein Bruch im Buochser Spiel abzeichnete und Buochs den Durchgang klar mit 25:18 für sich entschied.

Leider schlich sich aber zu Beginn des dritten Satzes dann etwas der Schlendrian auf Buochser Seite ein und SeeWy ging mit vier bis fünf Punkten in Führung. Doch diese Phase währte nicht lange. Die Nidwaldner fingen sich schnell, konnten den Vorsprung wieder verkürzen und danach ihrerseits wieder in Führung gehen. Beim Spielstand von 24:22 verwertete Buochs den zweiten Matchball zum 25:22 und 3:0 Sieg.

Dynamo SeeWy – VBC Buochs 0:3 (21:25, 18:25, 22:25)

Pfrundmatte, Reinach. – 20 Zuschauer. VBC Buochs: Inglin, Zimmermann, Schmid, Zwyssig, Odermatt, Feierabend, Zihlmann, Schneider, Wyrsch. – Bemerkungen: Buochs ohne Amstad (beruflich), Anderhirsern (abwesend) und Flühler (Ausland).

Im zweiten Spiel der Saison traf der VBC Buochs zu Hause auf den VBC Luzern. Die Nidwaldner wollten nach dem Auftaktsieg einen weiteren Erfolg einfahren, während die Luzerner nach der knappen Niederlage vom letzten Wochenende auf die ersten Punkte aus waren. Die Vorzeichen für ein spannendes Derby standen gut.

Zu Beginn der Partie schien es aber eine klare Angelegenheit für den Gastgeber zu werden. Buochs spielte konzentriert und die Gäste aus Luzern waren noch nicht in der Partie angekommen. Die Nidwaldner setzten sich von Beginn weg ab und waren bald mit zehn Punkten Vorsprung in Front. Diesen gaben sie auch nicht mehr Preis und gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:13.

Doch es schien als wäre es fast etwas zu einfach gegangen, denn im zweiten Satz liess die Konzentration auf Buochser Seite nach, während die Gäste langsam ins Spiel fanden. Die Luzerner, die auf die verletzten Malota und Zatti verzichten mussten, spielten jetzt sicherer aus der Annahme und konnten so auch mehr Druck im Angriff entwickeln. Auf Seiten der Nidwaldner liess aber genau jener Druck im Angriffsspiel nach, so dass der zweite Durchgang eine ausgeglichene Angelegenheit wurde, den Buochs erst mit einem Schlussspurt 25:22 für sich entscheiden konnten.

Allerdings setzte sich dieser Trend auch im dritten Satz fort. Luzern konnte sich ein leichtes Punktepolster erspielen, welches sie über die gesamte Dauer des Satzes behaupteten. Mit 25:23 schafften sie somit den Anschluss.

Buochs-Coach Markus Inglin schickte dann für den vierten Durchgang wieder die Startformation aufs Feld. Das brachte aber nicht die nötige Stabilität zurück und das Spiel blieb zerfahren. Mit drei Punkten in Serie erspielten sich die Nidwaldner in der Schlussphase einen kleinen Vorsprung, so dass sie beim Spielstand von 24:21 drei Matchbälle hatten. Die ersten beiden konnten von den Gästen noch entschärft werden, den dritten nutzte Daniel Schmid zum 25:23 und somit zum 3:1 Erfolg für Buochs.

Schlussendlich war es ein Arbeitssieg der Buochser. „Ab dem dritten Satz sagte ich meinen Spielern, dass wir heute keinen Schönheitspreis gewinnen werden, aber diese beiden Punkte unbedingt ins Trockene bringen müssen“ sagte auch Inglin nach der Partie.

VBC Buochs – VBC Luzern 3:1 (25:13, 25:22, 23:25, 25:23)

Isenringen, Beckenried. – 50 Zuschauer. VBC Buochs: Inglin, Zimmermann, Schmid, Zwyssig, Odermatt, Schneider, Zihlmann, Feierabend. VBC Luzern: Schaller, Montoya, Lohri, Gwerder, Suter, Günter, Baumgartner, Burri, Stadelmann. – Bemerkungen: Buochs ohne Wyrsch, Amstad (beide beruflich), Anderhirsern (abwesend) und Flühler (Ausland). Luzern ohne Malota und Zatti (beide rekonvaleszent)

Zu zehnt, jedoch ohne Bruno, ging’s auf die Reise nach Emmen, um dort unser erstes Meisterschaftsspiel zu absolvieren.

In der Halle angekommen, mussten wir uns erst noch ein Bisschen in Geduld üben, da die vorangegangenen Spiele noch dauerten. Mit nur einer viertel Stunde Verspätung konnten dann auch wir unser Match beginnen.
Doch es war gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu kriegen, zu coachen und selbst noch auf dem Platz zu stehen. Die ersten beiden Sätze waren für uns dann auch nicht so glorreich, obwohl wir uns nicht mit wenigen Punkten geschlagen gaben. Wir versuchten immer noch bis zum Satzende den Spiess zu wenden.
Mit falscher Aufstellung starteten wir also in den dritten Satz, doch irgendwie gelang es uns, diesen Satz nach Hause zu bringen. Mit dem Elan dieses Satzes spielten wir nun weiter, gewannen den vierten und schlussendlich auch noch den fünften Satz. Somit hiess das Endresultat 2:3 für Buochs nach 2:0 Rückstand.

Das Herren 1 startete auswärts in Sursee in die neue Meisterschaft. Man wusste, dass eine junge Mannschaft auf die Buochser wartete. Gespannt war man auch, wie der Gegner durch junge Spieler der Surseer NLA Equipe verstärkt würde.

Schlussendlich war mit Michael Brander eine Verstärkung mit dabei. Auf Buochser Seite war Adrian Zihlmann das erste Mal nach seiner Blinddarm Operation wieder mit von der Partie und mit Adrian Anderhirsern wurde das Kader noch ergänzt.

Der Start in die Partie war wie so oft, wenn die Buochser an einem Freitag Abend zu Werke gehen mussten, geprägt von Unkonzentriertheit. Dadurch liessen die Gäste aus Nidwalden den Gegner lange im Spiel und setzte sich erst zu Ende des ersten Satzes leicht ab und fuhr einen 25:20 Satzgewinn ein.

Der zweite Durchgang ging so weiter, wie der erste aufgehört hatte. Unkonzentriertheiten hüben wie drüben liessen die Angelegenheit knapp bis zum Schluss. Somit mussten die Buochser sogar in die Verlängerung, bis sie mit dem zweiten Satzball auch diesen Durchgang mit 26:24 für sich entschieden.

Und plötzlich war das Herren 1 im dritten Satz etwas mehr bei der Sache, spielte konzentrierter und beging deutlich weniger Eigenfehler. Das spiegelte sich auch sofort im Resultat wieder. Buochs erspielte sich schnell einen klaren Vorsprung, den der Gast dann auch nicht mehr hergab. So gewann Buochs mit einem klaren 25:13 im dritten Satz das Startspiel schlussendlich sicher.

Nächste Woche wird mit Luzern der zweite der letztjährigen Saison in der Beckenrieder Isenringen Turnhalle gastieren. Man wird sich auf ein spannendes Spiel freuen dürfen.

Im ersten Ernstkampf in diesem Jahr musste das Herren 1 auch schon die erste Niederlage einstecken. Im Cup Spiel gegen Willisau konnten die Buochser nicht ihr gewohntes Niveau erreichen und verloren mit 1:3.

Nicht hilfreich aus Buochser Sicht war auch die etwas knappe personelle Situation. Mit nur gerade einem Angreifer und einem Passeur auf der Bank waren Coach Kusi Inglin auch in taktischer Hinsicht etwas die Hände gebunden.

Trotzdem hätten die Nidwaldner einer guten Leistung diese Partie allemal für sich entscheiden können. Zu allem Überfluss fasste Coach Inglin im vierten Satz noch eine gelbe Karte aus dem Nichts heraus, was die Gemüter auf Buochser Seite dann noch etwas in Rage brachte.

Bleibt zu hoffen, dass die Buochser sich jetzt auf die Saison konzentrieren werden und am nächsten Wochenende in Sursee etwas stärker aufzutreten vermögen.

Auch dieses Jahr misst sich der VBC Buochs im nationalen Cup Wettbewerb. Die erste Buochser Herrenmannschaft bestreitet am kommenden Samstag die zweite Runde des PAX VolleyCup.

Bereits eine Woche vor dem ersten offiziellen Meisterschaftsspiel treffen die Buochser auf den späteren Meisterschaftsgegner Willisau.

Wir würden uns freuen am Samstag, den 27.09.2008 um 18:00 in der Buochser Breitli Halle mit deiner Unterstützung die Saison zu eröffnen.